Was ein Paar aus OÖ erlebte!

"Algen-Pool, Flecken im Bett" – Riesen-Ärger im Urlaub

Statt Traumurlaub auf Sizilien gab es für ein Paar aus OÖ nur Dreck, Algen und Ärger – nun kämpft die AK um ihr Geld.
Oberösterreich Heute
11.08.2025, 19:33
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Urlaubs-Chaos! Wir sind noch mitten in der Reisezeit, aber schon jetzt haben die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich knapp 4.800 Betroffene zum Thema Reisen beraten (seit Jahresbeginn).

Knapp zwei Drittel der Fälle betrafen Flugprobleme – vor allem Verspätungen und Annullierungen. Dahinter folgten Stornos durch Kunden, etwa wegen Bränden, Überschwemmungen oder politischer Unruhen. Auch Reisemängel und Ärger mit Online-Portalen standen weit oben auf der Liste.

Ein besonders krasser Fall landete bei der AK, der "Heute"-Bericht darüber schlägt jetzt hohe Wellen. Nun gibt es neue Details zu dem Fall: Ein Paar gönnte sich eine Pauschalreise nach Sizilien um rund 1.500 Euro – und erlebte einen Schock.

Am Ziel erwartete sie ein trüber, mit Algen und Müll verunreinigter Pool, der unbenutzbar war. Der Strand war ebenfalls verschmutzt, ohne Liegen oder Infrastruktur. Auch das Zimmer bot alles andere als Urlaubsfeeling: verkalkte und rostige Dusche, feuchte Wände, fleckige Betten, löchrige Vorhänge und ein bröckelnder Balkon. Vor Ort reklamierten die Gäste, doch es passierte nichts.

Wieder daheim, schalteten sie auf Anraten der AK den Reiseveranstalter ein. Der bot als Entschädigung gerade einmal einen 20-Euro-Gutschein an. Das ließ die Kammer nicht gelten – sie fordert nun rund 300 Euro zurück, ein Fünftel des Preises.

AK-Expertin Ulrike Weiß rät: Mängel immer gleich am Urlaubsort beanstanden. "In den meisten Fällen passiert dann etwas – etwa ein Zimmerwechsel oder eine gründliche Reinigung."

Immer wieder krasse Fälle

Weitere Beispiele: Eine niederösterreichische Familie checkte im 5‑Sterne‑Resort "Jaz Aquamarine" am Roten Meer ein – statt Urlaubsfreude gab es Einschüchterung durch Hotelpersonal und eine Beschlagnahmung des Gepäcks. Alles entstand wegen eines angeblich kaputten Fernsehers. Die Urlauber standen nicht nur ohne Unterhaltung, sondern auch ohne ihre Sachen da – eine Albtraumszene fernab aller Vorstellungskraft.

Eine andere Familie aus Wien buchte ihren "Traum‑Urlaub" in Griechenland um etwa 1.200Euro – und erhielt stattdessen ein echtes Horror‑Zimmer. Sauberkeit und Komfort blieben ein Wunsch, stattdessen gab es massive Mängel bei Ausstattung und Hygiene, die den Urlaub komplett ruinierten.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 25.08.2025, 15:51, 11.08.2025, 19:33
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