Eingekesselt und erpresst

Familie aus NÖ erlebt Horror-Urlaub in Ägypten

Eine Familie aus Schwechat (Niederösterreich) wollte in Hurghada einen Traumurlaub genießen - doch die Reise nach Ägypten endete in einem Albtraum.
André Wilding
24.07.2025, 08:59
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Eigentlich wollte Familie B. aus Schwechat im ägyptischen Badeort Hurghada einfach nur Sonne tanken und entspannen. Doch statt Urlaubsfreude gab’s für die Niederösterreicher laut "Kronen Zeitung" einen echten Albtraum!

Im 5-Sterne-Resort "Jaz Aquamarine" wurden sie von Hotelmitarbeitern eingeschüchtert, ihr Gepäck beschlagnahmt - und das alles wegen eines kaputten Fernsehers. "Wir waren den ganzen Samstag lang auf einem Ausflug. Als wir am Abend ins Zimmer zurückkamen, war aber plötzlich der Fernseher kaputt", erklärt Petra B. gegenüber der "Krone".

"Dann wurde es wild"

Und weiter: "Wir dachten, dass es vielleicht die Putzkräfte waren, und gingen schnurstracks zur Rezeption, um den Schaden zu melden. Dann wurde es aber wild." Die Hotelleitung forderte nämlich 400 Euro Schadenersatz. Als das Ehepaar die Zahlung verweigerte, begann ein tagelanger Psychoterror.

Bei der Abreise am Montag spitzte sich dann schließlich alles zu: Zehn bis 15 Mitarbeiter stellten die Familie bei der Abreise, nahmen dem Taxifahrer die Schlüssel weg, hielten das Gepäck fest und drängten auf Zahlung - trotz weinender Kinder. Aus Angst zahlten die Österreicher schlussendlich und verließen fluchtartig das Hotel.

Kein Einzelfall

Nun ermittelt das Außenministerium - und auch die österreichische Botschaft in Kairo ist eingeschaltet. "Die Kollegen werden das Hotel und die örtlichen Behörden um Klärung der Umstände ersuchen", teilte ein Sprecher der Tageszeitung mit. Der Fall dürfte aber offenbar kein Einzelfall sein.

Laut regionalen Informationen sollen nämlich immer wieder Touristen mit ähnlichen Maschen abgezockt werden. Das Außenamt rät jedenfalls zur Vorsicht und allen Reisenden zu einer Registrierung über die Auslandsservice-App, um im Notfall schneller helfen zu können.

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