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"Allahu akbar" – Messerangriff in Flüchtlingsheim

Am Sonntag kam es in einem deutschen Flüchtlingsheim zu einem tödlichen Messerangriff. Ein Bewohner tötete einen Mann und verletzte einen weiteren.

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Am Sonntagabend kam es in einem deutschen Flüchtlingsheim zu einem tödlichen Messerangriff.
Am Sonntagabend kam es in einem deutschen Flüchtlingsheim zu einem tödlichen Messerangriff.
David Poggemann / dpa / picturedesk.com

Am Sonntagabend kam es im norddeutschen Greven zu einer Bluttat. In einem Flüchtlings- und Obdachlosenheim nahe Münster wurde ein Mann mit einem Messer getötet. Ein weiterer wurde bei dem Angriff verletzt. Die Polizei fasste den Tatverdächtigen.

Täter in Unterkunft wohnhaft

Wie am Montag mitgeteilt wurde, handelt es sich bei dem Tatverdächtigen, der laut Staatsanwaltschaft in der Zwischenzeit festgenommen wurde, um einen 25 Jahre alten Afghanen, der auch selbst in der Unterkunft lebt.

Zeugenaussagen zufolge soll der junge Mann einen 35-jährigen Bewohner der Unterkunft aus Aserbaidschan und einen 43-jährigen Deutschen mit einem Messer angegriffen haben. Daraufhin sei der Angreifer vom Tatort geflüchtet. Laut Polizeiangaben verstarb das 35-jährige Opfer noch vor Ort. Der 43-Jährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

"Allahu akbar"

Wie es weiter heißt, wurde eine Mordkommission eingerichtet, entsprechende Ermittlungen zum Motiv des Verdächtigen laufen noch. Laut Zeugen soll der 25-Jährige nämlich kurz vor dem Angriff "Allahu akbar" gerufen haben.

Angaben der zuständigen Oberstaatsanwältin zufolge sei der mutmaßliche Täter im Jahr 2015 nach Deutschland eingereist, seit Jänner 2018 lebe er in der Einrichtung. "Möglicherweise stand er zum Zeitpunkt der Tat unter Alkohol- und Drogeneinfluss." 

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