Leser
"Allahu Akbar" – Waffen-Mann im Visier der Terror-Fahnd
Schüsse und "Allahu Abkar"-Schreie sorgten in der Halloween-Nacht in Wien für Aufregung. Nun ermittelt der Verfassungsschutz gegen den Täter.
In der Halloween-Nacht kam es zu unfassbaren Szenen in Wien-Favoriten. Eine Gruppe von jungen Männern zog am besagten Abend schreiend durch das Sonnwendviertel beim Hauptbahnhof – "Heute" berichtete. Besondern brisant dabei: Ein bis dato unbekannter Mann schoss mit einer Pistole wild um sich. Völlig enthemmt schrie er dabei "Allahu Akbar" ("Gott ist groß" auf arabisch) und ließ sich dabei von einem weiteren Unbekannten filmen.
In der besagten Nacht kam es aufgrund zahlreicher Notrufe zu einem WEGA-Einsatz in Favoriten. Mehrere Anrainer berichteten von Schüssen und illegalen Böller-Detonationen. "Es waren Szenen wie im Krieg", schilderte ein Augenzeuge die Ereignisse gegenüber "Heute". Beim Eintreffen der Polizei flüchteten die Täter allerdings in alle Himmelsrichtungen.
Waffen-Narr im Visier des Verfassungsschutzes
Wie die Pressestelle der LPD Wien gegenüber "Heute" bestätigte, wurde ein junger Mann von WEGA-Beamten angehalten und wegen Urkundenfälschung angezeigt. Doch von dem Pistolen-Mann fehlt bis dato jede Spur. Nun wird klar: Der Tatverdächtige steht im Visiert des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung.
"Das LVT hat bereits die Ermittlungen gegen unbekannte Täter aufgenommen", bestätigt die Wiener Polizei. Dem Verdächtigen droht sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Immerhin wurden bei den Halloween-Randalen in Favoriten keine Personen verletzt.
