Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke und kein Lüfterl in Sicht: Oberösterreich wird diese Woche zum Glutofen. Klar, dass da alle nur eines wollen: ab ins kühle Nass. Doch besonders rund ums beliebte Kürnbergbad in Leonding (Bez. Linz-Land) spitzt sich die Lage jetzt scheinbar zu – und das noch vor Ferienbeginn.
Weil ihr kleiner Sohn nur am Vormittag in der Schule ist, wollte eine Anrainerin mit ihm das schöne Wetter im Freibad genießen – und verzweifelte dabei fast an der Suche nach einem Parkplatz. "Um 11 Uhr war schon alles voll, was zum Freibad gehört", berichtet sie gegenüber "Heute".
Die 33-jährige Mutter hatte Glück: "Jemand hat uns extra seinen Parkplatz freigehalten." Extra Stellplätze für das Freibad gibt es zwar – nicht einmal die gehören aber ausschließlich den Badefreunden: Sie müssen sich die Stellplätze mit Gästen des Wellness-Centers und eines Kosmetikstudios teilen.
Der Grund für den Mangel: Direkt neben dem Freibad wird aktuell das Provisorium der Digi-AHS gebaut: "Wegen der Baustelle fallen extrem viele Parkplätze weg", erklärt die Mutter. Schon ab dem kommenden Schuljahr sollen dort die ersten Klassen einziehen.
Auch am Dienstag war die Frau wieder mit dem kleinen Sohn im Freibad. Die Parkplatz-Situation sei diesmal zwar "gerade noch ok" gewesen – "aber nur, weil noch keine Ferien sind". Die starten in Oberösterreich am 5. Juli. "Ich glaube, da wird es dann richtig schlimm", so die Mutter.
Mit dem Start der Sommerferien, könnte es rund ums Kürnbergbad also erst recht heiß hergehen – nicht nur wettertechnisch. "Heute" wollte von der Stadt Leonding wissen, wie es mit der Parkplatz-Situation weitergeht. "Unser Freibad ist sehr gut an das Öffi-Netz angebunden und mit der Straßenbahn oder mit dem Bus bestens erreichbar", so das Statement der Stadt.
Mehrere Linien würden die umliegenden Haltestellen anfahren. Für Badegäste, die nicht öffentlich anreisen wollen: "Zudem stehen gleich in der Nähe, bei der Sporthalle Leonding, Parkplätze zur Verfügung, die auch die Freibadgäste nutzen können."
