Die Sommerpause nutzt Blau-Weiß Linz heuer für ein wichtiges Projekt: Im Hofmann Personal Stadion werden die Stehplätze im Heim- und Gästesektor auf Sitzplätze umgerüstet. Möglich macht das eine Metallklappkonstruktion, die flexibel bleibt – bei Bundesliga-Spielen kann weiter im Stehen gejubelt werden, bei internationalen Partien wird mit wenig Aufwand auf Sitzplätze umgebaut.
Durch den Umbau steigt die Zahl der Sitzplätze von aktuell 2.800 auf 4.650. Damit erfüllt die Arena künftig die UEFA-Stadionkategorie 3. So können künftig Qualifikations- und Play Off-Spiele der Europa League oder Conference League in Linz stattfinden.
"Die Umrüstung auf eine flexible Stehplatz- und Sitzplatzkonstruktion im Hofmann Personal Stadion ist ein weiterer Beleg für die dynamische Weiterentwicklung und das enorme Wachstum des Klubs", so Geschäftsführer Christoph Peschek.
"Mit einem Kategorie 3 Stadion wären, bei aller Demut und Bescheidenheit, irgendwann in Zukunft auch internationale UEFA-Heimspiele möglich und mit der höheren Sitzplatzkapazität eine weitere Attraktivierung für beispielsweise U21 Nationalteam- wie auch Frauennationalteamspiele", so Peschek weiter.
Markus Achleitner, Wirtschafts- und Sport-Landesrat von Oberösterreich, spricht von einer "bedeutenden Aufwertung des Fußballstandorts Oberösterreich". Durch die erhöhte Sitzplatzkapazität werde das Stadion ein attraktiver Standort für die Austragung von Länderspielen der Frauen- sowie der Nachwuchsnationalmannschaften. "Darüber hinaus eröffnet es dem Klub die Möglichkeit, bei internationalen UEFA-Bewerben den Heimvorteil optimal zu nutzen".
Der Linzer Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) sieht ein "starkes Zeichen für unsere Sportstadt Linz." Und weiter: "Gemeinsam mit dem Land schaffen wir die Voraussetzungen für internationale Spiele und stärken die Position von Blau-Weiß Linz als fixer Bestandteil der Bundesliga. Ein Gewinn für den Klub, die Fans und unsere Stadt"
