Die Jugendlichen im Alter von 13 bis 14 Jahren hatten laut Polizei am Sonntagabend in Königswiesen (Bez. Freistadt) an einem Fahrrad geschraubt. Ihr Plan: Sie wollten gegen 18.15 Uhr in der Garage eines Einfamilienhauses einen Motor montieren – dafür mischten sie ein brennbares Benzingemisch.
Der Mix wurde in offene Kunststoffbehälter gefüllt, während direkt daneben mit einer Lötlampe auf der Werkbank hantiert wurde. Dann kam der Knall: Die Dämpfe entzündeten sich, und es kam zur Explosion.
Einer der 13-Jährigen griff geistesgegenwärtig zum brennenden Behälter, wollte ihn raustragen – doch die Hitze war zu groß. Er ließ das Gefäß fallen, das Benzin verteilte sich am Boden. Es kam zu einem großflächigen Brand in der Garage.
Die Jugendlichen konnten sich zwar noch ins Freie retten, doch zwei von ihnen erlitten dabei schwere Verletzungen. Der 14-Jährige blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Vier Feuerwehren waren bis zum späten Abend im Einsatz.
Einer der 13-Jährigen wurde per Rettungshubschrauber ins AKH Wien geflogen, der zweite kam ins Spital in Linz. Die Familien wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.
