Beunruhigende Entwicklung

"Alles wurde teurer" – Umfrage zeichnet düsteres Bild

Immer mehr Österreicher spüren die Teuerung in ihren Geldbörsen. Eine neue Umfrage liefert jetzt Zahlen, wie viel Menschen schon sparen müssen.
Oberösterreich Heute
22.04.2025, 05:00

Energie, Gastronomie, Supermarkt, Mieten, Kaffee – in vielen Bereichen schlägt die Teuerung unbarmherzig zu. Aktuelle Zahlen der Statistik Austria bringen die drastische Lage auf den Punkt: Im Jahresvergleich sind die Kosten für den täglichen Einkauf um satte 4,6 Prozent gestiegen.

Auch eine andere neue Umfrage unterstreicht jetzt, wie dramatisch sich die Preisanstiege bereits auswirken. Das Linzer Meinungsforschungsinstitut IMAS befragte 1.304 Personen ab 16 Jahren repräsentativ für die österreichische Bevölkerung.

Eines der bedenklichen Ergebnisse: 42 Prozent gaben an, dass es ihnen finanziell schlechter geht als noch vor fünf Jahren. Vor allem ältere Menschen und Frauen sind dieser Überzeugung.

"Starke Unsicherheit"

Und: 40 Prozent erklärten, mehr als noch vor fünf Jahren zu sparen. Für IMAS ist deshalb klar: Die Unsicherheit in Wirtschaft und Gesellschaft wirke sich "stark" aus. Ein weiteres besorgniserregendes Resultat: Österreicher geben nach wie vor mehrheitlich an, dass sie sehr oder eher stark von den Preissteigerungen betroffen sind.

Zwar ist der Anteil im Vergleich zu 2023 rückläufig, aber immer noch als "absolute Grundhaltung" der Bevölkerung zu sehen. "Der Eindruck der Menschen ist eindeutig", folgern die Studienmacher: "Alles ist teurer geworden."

Hier wird am meisten gespart

Wie wirkt sich dieses Empfinden auf die Ausgaben aus? Essen, Möbel und Urlaub sind die drei Punkte, bei denen derzeit am meisten gespart wird. Laut IMAS reagieren Österreicher auf die Wirtschaftskrise außerdem mit drei typischen Verhaltensweisen: auf Aktionen warten, diese stärker wahrnehmen und öfter Angebote einholen.

{title && {title} } red, {title && {title} } 22.04.2025, 05:00
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite