Seit März nisten die Vögel in Perg auf einem eigens umgebauten ÖBB-Funkmasten. Ihre Bleibe bietet ideale Bedingungen: freie Sicht, ein sicherer Landesplatz und eine stabile Plattform. Ebenfalls erfreulich: Der Funkbetrieb läuft reibungslos weiter – Natur und Technik im Einklang.
Dann am Ostersonntag war es so weit: Die Störche durften sich endlich über Junge freuen. Aus sechs Eiern schlüpften die ersten Küken. Schon zum dritten Mal wächst damit in der Stadt im Mühlviertel eine neue Generation von Adebars heran.
Auf die Eltern wartet viel Arbeit: Sobald sich die Kleinen aus der Schale befreit haben, setzt der Hunger ein und sie sperren den Schnabel auf. Da die Störche ihre Nahrung nicht zerkleinern können, bevor sie diese schlucken, müssen Mama und Papa genügend Kleintiere finden, um sie satt zu bekommen. Am besten eignen sich Insekten, Larven und Würmer.
Blind und erschöpft
Wenn sie das Licht der Welt erblicken, wiegen die Küken gerade einmal 65 bis 85 Gramm. In den ersten Stunden sind sie noch blind und von der Schwerstarbeit des Schlüpfens total erschöpft.
Sie besitzen noch nicht die Fähigkeit, ihre eigene Körpertemperatur zu regulieren. Deshalb müssen die Babys am Anfang von den Eltern gewärmt bzw. vor Regen oder auch übermäßiger Sonnenbestrahlung geschützt werden.
Hier kann man das Spektakel verfolgen.
Auch in Wien gibt es Nachwuchs: Im Tiergarten Schönbrunn werden Besucher derzeit von einem süßen Katta-Baby bezaubert. Es beobachtete am Rücken seiner Mutter schon sehr neugierig jeden einzelnen Zuschauer vor der Affeninsel.
Besonders entzückend ist allerdings das Morgenritual dieser Lemuren aus Madagaskar (Ostafrika): Wie in einem Yoga-Kurs üben sie den sogenannten Sonnengruß.
