"Zu keiner Zeit Gefährdung"

Amok-Drohung – Schüler dachte sich alles nur aus

Der anfänglich unter Verdacht stehende Ex-Schüler hat mit der Drohung nie etwas zu tun gehabt. Ein anderer Schüler hatte sich alles nur ausgedacht.
Niederösterreich Heute
20.11.2025, 11:07
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Brisante Wende im Fall jenes Ex-Schülers der NMS Lichtenwörth (NÖ), der eine Drohung gegen die Schule gerichtet haben soll: Im Zuge der Erhebungen zum angekündigten Amoklauf in der NMS Lichtenwörth "konnte letztlich erhoben werden, dass die ausschlaggebenden Gerüchte mit großer Wahrscheinlichkeit von einem nun bekannten Schüler stammen", teilte die Landespolizeidirektion mit.

Der Schüler gab dazu an, "nur seine Meinung bzw. Gedankenspiel zum 14-jährigen Beschuldigten aufgrund seiner Vorgeschichte kundgetan zu haben, von einer tatsächlichen Bedrohung war ihm nichts bekannt. Der betroffene Schüler stand mit dem 14-Jährigen nicht im Kontakt".

Eine tatsächliche Drohung durch den anfänglich 14-jährigen Beschuldigten konnte somit "diesem nicht nachgewiesen werden und es bestand durch ihn zu keiner Zeit eine Gefährdung".

"Abstrakte Drohung"

Gegenüber "Heute" hatte eine Sprecherin der Landespolizeidirektion am Tag des Großeinsatzes gesagt: "Um 12.45 Uhr wurde die Polizei von der Schulleitung über eine abstrakte Drohung in Kenntnis gesetzt. Oberste Priorität war zu diesem Zeitpunkt die Sicherheit der Schüler, weshalb das Schulgebäude in Abstimmung mit der Bildungsdirektion unverzüglich unter Beiziehung von Spezialkräften gesichert wurde."

Beschuldigter hatte mit Drohung nichts zu tun

In den frühen Abendstunden konnten die einschreitenden Polizeikräfte einen 14-jährigen Beschuldigten in Wr. Neustadt "lokalisieren und anhalten. Weitere Ermittlungen und Einvernahmen sind noch im Gange". Jetzt ist klar: Der 14-jährige Ex-Schüler der NMS hatte mit der ganzen Sache gar nichts zu tun – sondern ein jetziger Schüler dachte sich die ganze Amok-Drohungs-Geschichte nur aus.

{title && {title} } red, {title && {title} } 20.11.2025, 11:07
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