Riskanter Seitensprung

Patient am OP-Tisch: Arzt hat Sex mit Krankenschwester

Ein Anästhesist verlässt während einer Operation den Saal für ein sexuelles Treffen. Nun prüft die Ärztekammer seine Berufsfähigkeit.
Heute Life
12.09.2025, 18:15
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Dieses Schäferstündchen war vielleicht scharf wie ein Skalpell, doch es hat heftige Konsequenzen für einen englischen Arzt. Der verheiratete Anästhesist hatte mitten während einer Gallenblasen-Operation den OP-Saal verlassen, um sich mit einer Kollegin zu vergnügen.

Währenddessen lag der bereits sedierte Patient auf dem Operationstisch. Schon nach acht Minuten nahm das sündige Treffen aber ein unfreiwilliges Ende. Eine andere Krankenschwester erwischte das Pärchen inflagranti beim Sex. So flog der Vorfall auf.

"Kompromittierende Position"

Der 44-jährige Mediziner habe seinen Kollegen erzählt, er müsse kurz auf die Toilette, und bat einen Pfleger, währenddessen auf den Patienten zu schauen. Wie NTV und britische Medien berichten, war das allerdings nur ein Vorwand. In Wahrheit hatte er sich mit einer Krankenschwester in einem leeren OP-Saal getroffen, um dort mit ihr zu verkehren.

Dort wurden sie in einer "kompromittierenden Position" überrascht. Die Frau sah, wie sich der Anästhesist gerade seine Hose zuband, während seine Sexpartnerin noch in Unterhose dastand.

Passiert ist das Ganze schon im September 2023 in einem Krankenhaus im nordenglischen Ashton-under-Lyne nahe Manchester. Jetzt beschäftigt sich die britische Ärztekammer (GMC) mit dem Fall, weil der Mediziner, der inzwischen wieder in seinem Heimatland Pakistan arbeitet, sich erneut für eine Stelle in Großbritannien beworben hat.

Vor der GMC hat der Ehemann und dreifache Vater die "sexuellen Aktivitäten" mit der Krankenschwester zugegeben. Er empfinde "Scham und Schuld wegen dieses schrecklich peinlichen Vorfalls" und sagte weiter: "Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe."

Er räumte auch ein, dass er durch sein Verhalten den Patienten in Gefahr bringen hätte können und seine Kollegen im Stich gelassen hatte. Der Pakistani beteuert, dass es sich um einen "einmaligen Fehler" gehandelt habe, der nie wieder vorkommen werde. "Ich entschuldige mich aufrichtig bei allen Beteiligten und möchte die Gelegenheit bekommen, dies wiedergutzumachen."

Als Grund für seinen Seitensprung nannte der Anästhesist eine damals "stressige Zeit" in seiner Familie. Der Vorfall sei passiert, weil er und seine Frau "als Paar nicht mehr zueinander gefunden" hatten.

Laut GMC-Sprecher Andrew Molloy ist dem Patienten durch die Abwesenheit kein Schaden entstanden. "Der Eingriff wurde ohne weitere Zwischenfälle abgeschlossen." Ob der Mediziner wieder in Großbritannien als Arzt arbeiten darf, muss jetzt das GMC entscheiden.

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