Mitten in der Josefstadt (Pfeilgasse 1) sorgt ein auffälliges XXL-Wandbild derzeit für Aufmerksamkeit. Auf der Fassade zu sehen ist ein foodora-Rider im Anime-Stil mit einem vollgepackten Liefer-Rucksack des asiatischen Restaurants "Noodle King".
Entstanden ist das Mural in Zusammenarbeit mit der Wiener Kreativagentur "Warda" – und bringt Farbe in die sonst graue Winterszenerie des 8. Bezirks.
"foodora" ist in Österreich in mehr als 250 Städten und Gemeinden aktiv und arbeitet mit tausenden Gastronomiebetrieben zusammen. Mit der neuen Out-of-Home-Aktion will das Unternehmen bewusst auch außerhalb der digitalen Welt sichtbar sein.
Warum dabei auf Anime gesetzt wurde, erklärt foodora-Österreich-Chef Alexander Gaied: "Die Wiener Kreativagentur Warda hat Konzept, Produktion und den kreativen Input übernommen." Die Entwicklung des Motivs habe rund zwei Wochen gedauert, die Umsetzung eine weitere Woche.
Das auffällige Design sei kein Zufall, so Gaied weiter: "Die Zusammenarbeit zwischen Noodle King und foodora nutzt Street-Art als zeitgemäßes Medium, um die gemeinsame Markenwelt sichtbar zu machen: bunt, jung, urban."
Auch der Standort wurde gezielt gewählt. Die Josefstadt gilt als klassischer Wiener Bezirk mit Kaffeehäusern und Kultur. Gerade dort sticht ein Anime-Graffiti besonders hervor. "Das Mural befindet sich in unmittelbarer Nähe von drei Studentenwohnheimen", erklärt Gaied. Entsprechend soll vor allem ein junges Publikum angesprochen werden.
Neben dem visuellen Effekt verfolgt das Wandbild auch einen praktischen Zweck. Passanten können vor Ort einen QR-Code scannen, der zu einem Gutschein führt. Das Mural bleibt noch bis Mitte März bestehen – und wird auch für einen guten Zweck genutzt. Am 16. Dezember findet ab 17 Uhr ein Charity-Punschen in der Pfeilgasse statt. Der Erlös aus dem Punschverkauf kommt einem Wiener Frauenhaus zugute.