Hitze-Drama auf einer Baustelle in Mayrhofen (Tirol): Wie erst jetzt bekannt wurde, kollabiert bereits am Montag (1.7.25) vor einer Woche ein 47-Jähriger unter dramatischen Umständen in der prallen Sonne. Brisant: Wie "Heute" aus Ermittlerkreisen erfuhr, wurde bei dem Arbeiter eine Körpertemperatur von 42,5 Grad Celsius gemessen.
Der gebürtige Südtiroler war gegen 17.15 Uhr gerade alleine mit Kabelverlegearbeiten beschäftigt. Als ihn seine Kollegen abholen wollten, fanden ihn leblos am Boden liegend vor. Sofort wurde die Rettung alarmiert. Ein Notarzt kämpfte fast zwei Stunden lang um das Leben des Arbeiters – vergeblich. Um 19.06 Uhr wurde der Tod des Mannes festgestellt. Vermutete Ursache: Hitzschlag!
Zum Zeitpunkt des Vorfalls lag die Temperatur in Mayrhofen laut bei rund 31,2 Grad – im Baustellenbereich mit Asphalt, Maschinen und Schutzkleidung dürfte es jedoch deutlich heißer gewesen sein. Hinweise auf Fremdverschulden liegen offenbar keine vor. Tragisch: Im Rucksack des Verstorbenen wurden mehrere leere PET-Flaschen gefunden. Vorerkrankungen waren beim Mann keine bekannt.
Am Samstag zuvor war eine 50-jährige Mitarbeiterin der Straßenreinigung in Barcelona (Spanien) nach einer mehrstündigen Schicht bei extremer Hitze plötzlich zusammengebrochen. Sie hatte zwischen 14 und 21 Uhr im Stadtteil Ciutat Vella gearbeitet und war kurz darauf beim Abendessen kollabiert – auch hier hatte der Notarzt trotz aller Bemühungen nichts mehr für sie tun können – wir berichteten.