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Storno, Flug-Chaos und Co. – Urlauber mächtig verärgert

Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen. Für viele Urlauber hat er dieses Jahr einige Probleme gebracht, die die Arbeiterkammer erhoben hat.

Heute Redaktion
Das Jahr 2022 brachte im Urlaubsverkehr viel Ärger.
Das Jahr 2022 brachte im Urlaubsverkehr viel Ärger.
Getty Images

Die meisten Urlauber sind wieder zurück – und einige hatten auch Ärger mit im Gepäck. Die Arbeiterkammer hat in einer Umfrage erhoben, was die größten Aufreger im Sommer 2022  waren.

Airlines als Hauptproblem

Dauerärger mit den Flügen – fast jeden Zweiten nervten die Airlines – gestrichene, verspätete Flüge und Preisprobleme. Bei den Pauschalreisen regten Mängel bei der Unterkunft, Verpflegung und Lärm auf. Bei den Online-Vermittlungsportalen war die schlechte Erreichbarkeit der Unternehmen und intransparente Gebührenverrechnung Stein des Anstoßes. Das zeigt eine aktuelle AK Analyse von 377 Urlaubsbeschwerden.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) wertete im Auftrag der AK eingegangene Urlauberbeschwerden von Mitte Juni bis Anfang August aus. 377 Beschwerden von Konsumenten mit insgesamt 469 Problemen wurden detailliert unter die Lupe genommen.

Spitzenreiter ist der Ärger über Flüge: Von den 377 Urlaubsbeschwerden drehte sich fast jede zweite (knapp 46 Prozent) um Flüge. Dabei ging es meist um gecancelte Flüge, besonders häufig bei AUA und WizzAir. Auch Flugverspätungen und Preisprobleme – vor allem die unzulässige Check-in Gebühr sowie verloren-gegangenes oder verspätetes Gepäck verursachten Unmut und Stress.

Mängel bei den Unterkünften

Jede fünfte Anfrage (rund 21 Prozent) war zu Pauschalreisen oder Kreuzfahrten. Davon beklagte sich rund ein Viertel über Probleme am Urlaubsort wie Mängel bei der Unterkunft, Verpflegung, Strand, Kinderbetreuung oder Lärmbelästigung. Stornoprobleme hatten rund 23 Prozent. Knapp 18 Prozent ärgerten sich über Leistungsänderungen vor der Reise, zum Beispiel andere Abflugzeiten.

Online eine Reise buchen ist gang und gäbe – bei 80 Prozent der eingelangten Beschwerden erfolgte die Buchung online. Beschwerden zu Online-Vermittlungsportalen schlugen mit knapp zwölf Prozent zu Buche, einerseits wegen schwerer Erreichbarkeit bei Problemen und Rückfragen, andererseits wegen intransparenter Gebührenverrechnung.

Beschwerdegrund war etwa eine "Prime Mitgliedschaft“ des Online-Vermittlungsportals Opodo, die Konsumenten nicht bewusst abgeschlossen haben. Probleme gab es auch mit der Rückerstattung des Reisepreises bei Storno. So fehlen teilweise noch Rückerstattungen aufgrund von coronabedingten Stornierungen. Gerne werden Konsumenten zwischen Fluglinie und Onlineportal hin- und hergeschickt. Auch unseriöse Geschäftspraktiken beschäftigten Konsumenten, etwa wenn sie Buchungsunterlagen oder Flugtickets nicht erhalten haben.

Mietwagen, Bahn-, Bus- und Schiffreisen (knapp zehn Prozent) und Ferienunterkünfte (neun Prozent) fuchsten ebenfalls die Konsument. Andere Reiseleistungen (rund drei Prozent) betrafen Beschwerden zu Reisegutscheinen, etwa wegen der Einlösung.

Es zeigt sich, dass pandemiebedingte Probleme keine Rolle mehr spielten. Die Mehrheit der Anfragen betraf grenzüberschreitende Buchungen. Reisen gingen vorwiegend in den Mittelmeerraum. Die meistgenannten Reiseländer sind Spanien, Italien und Griechenland.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com