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Arnautovic: "Als hätte ich bummzu Party gemacht"

Brandrede von Marko Arnautovic! Der ÖFB-Star steht vor seinem 75. Länderspiel – und setzt sich gegen ungerechtfertigte Kritik zur Wehr.

Heute Redaktion
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Jubiläum für Marko Arnautovic! Der ÖFB-Star bestreitet am Freitag im Rahmen der Nations League gegen Nordirland sein 75. Länderspiel. "Ich fühle mich wie 20, spüre es nicht in meinen Knochen", sagt der 29-jährige West-Ham-Legionär. Vor zehn Jahren stand "Arnie" zum ersten Mal für das rot-weiß-rote A-Team am Platz. "Ich bin mir sicher, ich schaffe die 100." Auch der Rekord von Andreas Herzog (103 Spiele) soll fallen. "Das tut mir sehr leid für ihn", grinst Arnautovic im ÖFB-Trainingscamp in Bad Waltersdorf.

Die Miene verfinstert sich, als der Offensiv-Allrounder noch einmal das "Nachspiel" der Bosnien-Partie Revue passieren lässt. Zur Erinnerung: Österreich verlor in Sarajevo mit 0:1. In der Nacht postete Edin Dzeko – Siegtorschütze des Gegners – via Instagram ein gemeinsames Feier-Foto mit Arnautovic. Ein Bild, das vor allem in den (a)sozialen Medien viel Kritik auslöste, zumal Arnautovic Österreich erstmals als Kapitän aufs Feld geführt hatte.

"Foto entstand nicht um drei Uhr"

"Es wurde natürlich von euch zelebriert, als würde ich um drei Uhr Früh bummzu mit dem Dzeko irgendwo Party machen. Ich sage euch aber: Das Foto wurde nicht um drei Uhr gemacht", stellt Arnautovic klar. "Nummer zwei: Niemand hat das Recht, über mein Privatleben zu reden. Das ist mein Leben. Ich wurde vom Trainer freigestellt, es war alles ausgemacht. Dzeko hätte sich auch mit mir getroffen, wenn wir gewonnen hätten. Wir hatten uns lange nicht gesehen. Damals, als ich nach Manchester gezogen bin, hat er mir sehr geholfen. Die einzige Chance sich zu treffen war nach der Partie."

An seine Kritiker richtet er aus: "Sie sollen einfach auf sich schauen. Ich habe noch nie jemanden in den Medien kritisiert. Ich habe schon so viel für das Nationalteam gemacht, ich gebe alles für dieses Land. Ich würde mir mehr Respekt verdienen. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Die Leute sollen schreiben, was sie wollen. Ich weiß, dass ich seit zehn Jahren alles für dieses Land gebe. Ich habe nie nachgelassen und werde nie nachlassen."

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