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Arnautovic: "Das ist der nächste Weltmeister"

Heute Redaktion
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Brasilien zeigte Österreich die fußballerischen Grenzen auf. Nach dem 0:3 gegen die "Selecao" gaben sich Marko Arnautovic und Co. selbstkritisch.

1:0 gegen Russland, 2:1 gegen Deutschland, 0:3 gegen Brasilien. Für das ÖFB-Team endete der Testspiel-Hattrick mit einer klaren Niederlage gegen die "Selecao".

"Und die geht voll in Ordnung", stellte Alessandro Schöpf klar. "Wir haben nicht in die Zweikämpfe gefunden, uns hat die letzte Kraft gefehlt."

Ähnlich sah es David Alaba, der erneut auf der linken Seite eingesetzt wurde. "Wir sind nicht ins Pressing gekommen, waren zu passiv."

Teamchef Franco Foda brachte vor allem die körperliche Komponente ins Spiel. "Brasilien ist am höchsten Level, steht kurz vor der WM. Für uns war es das dritte Spiel in kurzer Zeit, das Saison-Ende."

Lob für Brasilien

Nicht zuletzt war allen Beteiligten klar: Neymar und Co. sind schlicht und ergreifend besser. "Ich denke, das ist der nächste Weltmeister", erklärte Marko Arnautovic, der mit gebrochenem Arm spielte. "Brasilien war uns weit überlegen, wir sind ihnen nicht nachgekommen."

Als Dämpfer wollen die ÖFB-Kicker das 0:3 aber nicht verstehen. "Sicher war ein Klassen-Unterschied zu sehen, aber es war kein Rückschritt, keine Sorge. Wir werden die Lehren aus diesem Spiel ziehen."

ÖFB-Pause bis September

Für das ÖFB-Team geht es hingegen erst im Herbst weiter. Am 6. September steigt im renovierten Stadion der Wiener Austria ein Testmatch gegen Schweden. Fünf Tage später beginnt der Ernst des Fußball-Lebens: die Nations League. Erster Gegner im Happel-Stadion: Bosnien-Herzegowina.

"Selecao" schlägt WM-Camp auf

Die Brasilianer reisten noch am Sonntag weiter nach Sotschi (Rus), wo die "Selecao" ihr WM-Camp aufschlägt. Das erste Gruppenspiel bestreiten Neymar und Co. am 17. Juni gegen die Schweiz. Weitere Gegner: Costa Rica (22.6.) und Serbien (27.6.).

(red)