Coronavirus

Auch Schweden ändert Impfstrategie mit "AstraZeneca"

Selbst im Land des eigenen Herstellers wird die Impfstrategie mit "AstraZeneca" geändert. Auch Finnland und Island ziehen nach.

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In mehr als einem Dutzend Ländern wurde ein Impfstopp für das AstraZeneca-Vakzin verhängt.
In mehr als einem Dutzend Ländern wurde ein Impfstopp für das AstraZeneca-Vakzin verhängt.
VANO SHLAMOV / AFP / picturedesk.com

Rund um den Impfstoff "AstraZeneca" des britisch-schwedischen Pharmakonzerns kehrt keine Ruhe ein: Jetzt ändern Finnland, Island und Schweden ihre Impfstrategie. Nach potentiellen Komplikationen nach einer Corona-Impfung mit dem Impfstoff rudern viele Länder zurück. Es werden keine Personen unter 55 Jahren mehr geimpft.

Österreich impft weiter

Wie berichtet, warnte die österreichische Arzneimittelbehörde nun alle Apotheker und Ärzte vor möglichen Komplikationen nach einer "AstraZeneca"-Impfung.

88-Jähriger starb nach Corona-Impfung

In Österreich gibt es mittlerweile zehn mutmaßliche Impfvorfälle mit "AstraZeneca". Eine Krankenschwester (49) aus NÖ starb, eine Kollegin (34) aus NÖ landete im Zwettler Spital. Eine Krankenschwester (51) erlitt eine Lungenembolie, lag über zwei Wochen im Grazer Krankenhaus. Eine 60-Jährige aus Vorarlberg erlitt einen Schlaganfall und musste ins Klinikum. Eine junge Krankenschwester in Tirol erlitt eine beidseitige Lungenembolie, eine Frau hatte in Linz mit schweren Komplikationen zu kämpfen. Über zwei weitere Fälle ist wenig bekannt. Gestern wurde noch ein Fall in Tirol und Sankt Pölten bekannt - mehr dazu hier.

Fernab von "AstraZeneca" gab es ein Todesopfer mit dem Impfstoff Biontech/Pfizer zu beklagen. In Horn starb laut "Bezirksblätter" ein 88-Jähriger einen Tag nach seiner Impfung.