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Auch Teamchef Foda sah Sabitzer besser als Alaba

Erstmals seit 2011 heißt Österreichs Fußballer des Jahres nicht David Alaba. Brisant: Auch Neo-Teamchef Franco Foda hatte einen anderen Favoriten.

Heute Redaktion
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David Alaba dominierte in den letzten sechs Jahren die Wahl zu Österreichs bestem Fußballer. Doch die durchwachsene Saison mit den Bayern, die verpasste WM-Quali mit dem Nationalteam und seine nicht immer glückliche Außendarstellung kosteten den Platz an der Sonne.

Den nahm erstmals Marcel Sabitzer ein. Der Leipzig-Kicker siegte mit vier Punkten Vorsprung auf Schalke-Striker Guido Burgstaller.

Nur Foda wählt Alaba

Die Wahl wurde unter den zehn Trainern der österreichischen Bundesliga durchgeführt. Jeder Coach nominierte seine Top 3.

Während Sabitzer von fünf Betreuern Stimmen bekam, hatte Alaba nur einer auf der Liste: Franco Foda.

"Sabitzer absoluter Leistungsträger"

Aber auch der ehemalige Sturm-Coach und künftige Teamchef sah Sabitzer besser. Er reihte den "Bullen" auf Rang eins. Begründung: "Er ist absoluter Leistungsträger bei einem Spitzenverein in Deutschland."

Beflügelt von Fodas Stimme will Sabitzer nun endlich im ÖFB-Trikot richtig durchstarten. Er wisse, dass seine bisherige Teamkarriere nicht nach Wunsch verlief. "Auch bei der EM waren meine Leistungen durchwachsen. Mein Ziel ist es, auch im Nationalteam meine Stärken einzubringen."

(red.)