Es wirkt wie die Szene aus einem Actionfilm. Am Donnerstag gegen 20:50 Uhr durchbrach eine Luxuslimousine in La Ciotat, Frankreich, den Zaun eines Parkplatzes, prallte anschließend gegen die Glasfront des städtischen Schwimmbads und landete dort im großen Becken, in dem sich noch mehrere Schwimmer aufhielten.
Über den Vorfall schreibt unter anderem "France Bleu". "Alles ging ganz schnell, auf das Szenario eines Hollywoodfilms sind wir eigentlich nicht vorbereitet", sagte der Bademeister.
Die Stadtverwaltung spricht von einem "wundersamen" Ereignis, da sich zum Zeitpunkt des Vorfalls niemand im Bereich des Aufpralls befunden habe. Im Fahrzeug saßen eine 38-jährige Frau und ihre fünfjährige Tochter.
Sie wurden im überfluteten Fahrzeuginneren eingeschlossen, konnten aber dank des schnellen Eingreifens zweier Rettungsschwimmer und weiterer anwesender Personen aus dem Wasser gerettet werden. Sie blieben unverletzt. Die Stadt schreibt, die Frau habe wohl das Brems- und Gaspedal verwechselt.
Ein Mann, der sich in der Einrichtung aufhielt, wurde durch Glassplitter leicht verletzt. Die Feuerwehr sowie die nationale und die kommunale Polizei sicherten anschließend den Ort, während die Stadt nun die Bergung des Fahrzeugs vorbereitet.
Aufgrund der am Gebäude entstandenen Schäden wird das Schwimmbad für mehrere Wochen geschlossen bleiben. Für die Mitarbeitenden, insbesondere für die beim Rettungseinsatz eingesetzten Rettungsschwimmer, wurde eine psychologische Betreuung eingerichtet.
