Der Unfall soll sich nach Angaben der Zeitung "Le Parisien" in der Nacht auf Mittwoch gegen 01:30 Uhr in Alès (Südfrankreich) ereignet haben. Der Besitzer des Anwesens bemerkte demnach erst Stunden später, was passiert war, und rief um 5.45 Uhr den Notruf.
Laut Sender BFMTV kam der Peugeot 207 auf der regennassen Fahrbahn ins Rutschen, durchbrach eine kleine Mauer, überschlug sich und landete mit dem Dach voran im Swimmingpool. Weil das Becken nur wenig größer als das Fahrzeug gewesen sei, konnten die Insassen die Türen nicht öffnen – sie ertranken im Wasser.
Staatsanwalt Abdelkrim Grini sprach von einer dramatischen Verkettung: "Es ist wirklich der Gipfel des Grauens. Die Passagiere konnten die Türen nicht öffnen. Es war nicht der Aufprall des Unfalls, der sie tötete. Sie befanden sich kopfüber im eiskalten Wasser und konnten nicht herauskommen. Sie hatten keine Chance", sagte er. Bei den Opfern handelt es sich demnach um den 14-jährigen Lenker sowie einen 15- und einen 19-Jährigen.
Was die drei in den Stunden vor dem Unfall machten, ist bislang unklar. Im Auto seien laut BFMTV "drei oder vier" Kanister Lachgas gefunden worden. Ein toxikologischer Bericht soll klären, ob die Jugendlichen das Gas konsumiert hatten. Die Leichen wurden zur Obduktion in die Gerichtsmedizin gebracht.
Keiner der Insassen soll angeschnallt gewesen sein, zudem sollen die Jugendlichen wegen Drogenhandels polizeibekannt gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren zum Unfall eingeleitet.