Großeinsatz Donnerstagnachmittag in einem ICE auf der Strecke zwischen Straubing und Plattling in Niederbayern. In dem Zug soll es, etwa 60 bis 70 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt, zu einem Axtangriff gekommen sein.
Laut der bayrischen Polizei wurden vier Personen leicht verletzt. Der mutmaßliche Angreifer konnte von der alarmierten Polizei überwältigt und festgenommen werden. Neben der Polizei stehen auch Rettungskräfte aus dem Kreis Straubing-Bogen im Großeinsatz.
Der Zug, der ICE 91, war in Fahrtrichtung Wien unterwegs. Wie die "Bild" berichtet, sollen einige Reisende nach dem Vorfall die Notbremse im Zug gezogen haben, woraufhin der Zug auf freier Strecke zum Halt kam. Zum Zeitpunkt der Attacke sollen sich rund 500 Personen an Bord befunden haben.
In einer Aussendung geht die Polizei nicht näher auf den Tatverdächtigen ein. Laut "Bild" soll es sich um einen Syrer handeln. Neben der Axt soll der Mann auch mit einem Hammer bewaffnet gewesen sein. Ein couragierter Fahrgast soll sich dem Angreifer entgegengestellt haben und diesen gestoppt haben.