Es war die Perfekte Sommerloch-Story, auch wenn sie leider ein tragisches Ende nahm. Ende Juni hat ein rund zwei Meter langer und 90 Kilo schwerer Wels im bayrischen Brombachsee mehrere Badegäste gebissen. Die Wunden eines Tiers dieser Größe sind derart schwer, dass ein alarmierter Polizist sich entschied, das Tier mit seiner Dienstpistole zu erschießen.
Der kuriose Einsatz verbreitete sich in sozialen Medien wie ein Lauffeuer. Eine nicht enden wollende Flut an Wels-Memes war die Folge. Das Tier selbst wurde übrigens in einem Gasthaus verspeist. 120 Filets wurden daraus gewonnen.
Jetzt, wo die Sache im wahrsten Sinne des Wortes "gegessen" schien, sorgt eine neue Nachricht für Aufregung. Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, wurde wieder ein Schwimmer im Brombachsee bei Absberg von einem Wels gebissen – diesmal in den Arm, so ein Sprecher der Polizei. Bilder der "Nürnberger Nachrichten" zeigen einen blutüberströmten, älteren Herrn.
Wieder trug sich der Vorfall im Bereich einer Badeinsel in der Mitte des Sees zu. Diese wurde nun erst einmal abgebaut – Ausgang offen.
