Änderung bei Hitze möglich

Bäder-Öffnungszeiten in Wien: Stadtrat lässt aufhorchen

Das Budgetloch der Stadt Wien belastet alle Ressorts – auch jenes von Stadtrat Jürgen Czernohorszky. Das macht sich auch bei Wiens Bädern bemerkbar.
Wien Heute
21.07.2025, 09:09
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Verzögerungen und Teuerungen stehen für Wiens Bäder in der Zukunft wohl auf dem Plan. Schuld daran ist der Spardruck, der derzeit in allen Ressorts herrscht. Einige neue Schwimmhallen sind derzeit in Umsetzung, beispielsweise in Simmering oder Aspern. Nun ist es durchaus möglich, dass es zu Verzögerungen bei der Fertigstellung kommt.

Änderungen bei Bädern

In ganz Österreich und damit auch in Wien ist Sparen angesagt. Das trifft auch die Bäder, für welche Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) verantwortlich ist. Ganz nach der Bäderstrategie 2030 entstehen derzeit in Simmering und in der Seestadt neue Schwimmhallen. Gegenüber dem ORF gibt Czernohorszky nun zu: "Es kann sein, dass wir nicht mit allen Zielen in der Periode fertig werden, aber wir werden alle abarbeiten." Doch ein weiterer Schock für Badeliebhaber steht bevor: Die Eintrittspreise werden mit kommendem Jahr voraussichtlich erhöht. Einen "Preishammer" solle es laut dem Stadtrat jedoch in Zukunft nicht geben, man wolle darauf achten, dass die Bäder weiterhin leistbar bleiben.

Und der Stadtrat lässt gegenüber dem ORF bezüglich längerer Öffnungszeiten an Hitzetagen aufhorchen: "Wir sind am Prüfen, wie wir das dann in Zukunft umsetzen können."

Außerdem wird das Angebot laufend ausgebaut, so sieht es das Regierungsprogramm vor: Wiens Freibäder sollen an besonders heißen Tagen länger geöffnet bleiben.

Rasche Umsetzung von "Raus aus Gas"

Ebenfalls verspricht Czernohorszky im ORF, im Hinblick auf Wiens "Raus aus dem Gas"-Plan, der bis 2040 abgeschlossen sein soll, "zu liefern". Für jede Nachbarschaft und jedes Grätzl habe man bereits einen Plan, wie klimafreundliche Lösungen umgesetzt werden können. Das führe zu mehr Lebensqualität und stabileren Preisen. "Es bedeutet auch, dass es in heißen Sommern mehr kühle Räume geben wird, weil die Wohnungen besser gedämmt sind", so der Stadtrat im ORF. In den kommenden Jahren sollen dafür noch weitere Maßnahmen gesetzt werden, um die Ziele zu erreichen.

Im Hinblick auf den Umweltschutz freut sich Czernohorszky besonders über die Schaffung neuer Grünflächen in der Stadt – und möchte, dass dieser Trend anhält. Rund 400.000 Quadratmeter neue oder umgestaltete Parks sollen laut dem Stadtrat in dieser Regierungsperiode entstehen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 21.07.2025, 09:59, 21.07.2025, 09:09
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