Sie haben mit Songs wie "Hymn", "Mocking Bird" oder "Life Is For Living" Rockgeschichte geschrieben – auch ihre Konzerte sind legendär, etwa der Auftritt 1987 im Berliner Treptower Park, das allererste Open-Air-Konzert einer westlichen Rockband in der (damaligen) DDR.
Nach internen Turbulenzen erfand sich die Band in den 1990er-Jahren neu. Jetzt meldet sich John Lees’ Barclay James Harvest mit neuer Musik zurück.
"Relativity" ist ein 78-minütiges Klangepos, das von nichts Geringerem erzählt als der "Beziehung zwischen Relativität – also Raum, Zeit, das ganze Konzept – und Liebe und dem Leben. Dieser rote Faden zieht sich durch alles. Aber jeder kann es auf seine eigene Weise entdecken", so John Lees im Interview mit SWR1.
"Es ist relativ zu dir, während du es hörst. Die Idee ist, dass man es als Ganzes anhört, so wie früher. Jede Reaktion auf einen Song hängt mit dem vorherigen und dem folgenden zusammen. Und daraus macht jeder sich, was er möchte", so der 78-Jährige.
Produziert von der Band selbst, abgemischt von Star-Engineer Stephen W. Tayler (Kate Bush, Rush, Tina Turner) und getragen von der geballten Kreativität von Lees, Craig Fletcher, Jez Smith und Kevin Whitehead, ist es vielleicht das stärkste Werk, das die Band seit Jahrzehnten abgeliefert hat. Ein Album, das im Hier und Jetzt klingt und trotzdem die DNA von BJH ein- und ausatmet.
Erhältlich als klassische CD, als edle 3-Disc-Box mit Surround-Sound und exklusivem Live-Material von RosFest 2009, sowie als limitierte Doppel-LP im Gatefold-Vinyl (Cherry Red Records).