Eines ist klar: Grün-Weiß ist dringend auf der Suche nach Verstärkungen im Angriff. Denn die Leihen von Dion Beljo und Ercan Kara liefen aus, die Angreifer kehrten zu ihren Stammvereinen Augsburg und Samsunspor zurück. Guido Burgstaller beendete seine Karriere, hinterließ nicht nur sportlich eine Lücke bei den Hütteldorfern, sondern auch als wichtiger Führungsspieler neben dem Platz.
Drei Stürmer sind also weg, die Abgänge müssen von Sport-Geschäftsführer Markus Katzer und dem neuen Trainer Peter Stöger abgefangen werden. Claudy M´Buyi aus St. Pölten ist hier eine Ergänzung mit Potenzial, wohl aber nicht als Starter eingeplant.
Stattdessen soll Rapid ernsthaft an eine Verpflichtung von ÖFB-Starstürmer Marko Arnautovic denken, berichtet zumindest der "Kurier". Jedenfalls wäre der gebürtige Wiener ablösefrei zu haben, nachdem sein Vertrag bei Inter Mailand Ende Juni ausläuft, nicht verlängert wird. Nun soll Rapid an der Sensationsrückkehr basteln. Arnautovic spielte einst im grün-weißen Nachwuchs, Kumpel und "Heute"-Kolumnist Aleks Dragovic verriet in einem "Sky"-Podcast, dass der 36-Jährige auch ein Rapidler sei, deshalb wohl nicht für die Veilchen auflaufen werde.
Dem Bericht zufolge soll es jedenfalls ein Treffen mit dem Arnautovic-Management gegeben haben, dabei seien jedenfalls Vorstellungen ausgetauscht worden, die Hütteldorfer hätten "weiterhin großes Interesse", heißt es.
Klar ist jedenfalls: Das Arnautovic-Gehalt in Millionenhöhe würde das Budget sprengen. Allerdings könnten Trikotverkäufe gesteigert werden, womöglich zusätzliche Sponsoren an Land gezogen werden. Und sportlich würde der ÖFB-Star ohnehin weiterhelfen. Im Inter-Dress erzielte er in der abgelaufenen Saison sieben Tore, traf alle 130 Spielminuten.
Arnautovic selbst weilt gerade auf Urlaub, sein Bruder Danijel Arnautovic, auch sein Manager, sondiert den Markt. Es soll Interesse aus dem arabischen Raum geben, auch Roter Stern Belgrad buhlte um den Torjäger. Hinzu kommt laut "Kurier" auch Besiktas Istanbul.
