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Bauer ins Nationalteam? "Kellner der erste Kontakt"

Heute Redaktion
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Moritz Bauer hofft auf die erste Einberufung ins Nationalteam! "Es gab gute Gespräche mit dem ÖFB", erklärt der Rechtsverteidiger. Kurios: Alles begann mit einem Kellner.

Moritz Bauer auf Heimatbesuch! Mit Rubin Kasan absolviert der Rechtsverteidiger gerade ein Trainingslager in Österreich. Geht es nach dem 25-Jährigen, ist er bald häufiger in der Alpenrepublik zu sehen – als Nationalteam-Spieler. In der "Kleinen Zeitung" verrät er seine kuriose Geschichte: "Mein Großvater hat früher immer gemeint, ich muss für Österreich spielen. Im Vorjahr hat ein Kellner im Trainingslager hier gemeint, dass sie mich gut brauchen könnten. Daraufhin hat es super Gespräche mit ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner gegeben."

Herzliche Russen



Gelingt Österreich die Quali für die Endrunde 2018, könnte Bauer damit in seiner Wahlheimat auflaufen. "Das Turnier in Russland wird ein fantastisches Fußballfest", glaubt der Schweizer Doppelstaatsbürger. "Von der Mentalität her gefällt es mir in Russland besser als in der Schweiz. Dort ist man sehr oberflächlich und wertend. Immer schaut man, was der andere macht. In Russland machen die Leute alles zusammen. Die Herzlichkeit ist überragend, jeder ist um Hilfe bemüht."

Wodka zum Frühstück

Mit seinem Arbeitgeber ist Bauer zufrieden. "Erst musste ich googeln, wo Kasan überhaupt liegt. Dann habe ich mir selbst ein Bild gemacht. Nach 24 Stunden war klar, dass ich bleibe." Doch auch einige Klischees haben sich bestätigt: "Es wird ordentlich Wodka getrunken. Dass sie ihn hier schon zum Frühstück trinken, hat sich bestätigt. Mein Ding ist das nicht." (gr)