Fussball

Bayern schieben Verkauf von Alaba einen Riegel vor

Weil sich David Alaba und die Bayern auf keinen neuen Vertrag einigen können, droht ein Abgang im Winter. Aber: Die Münchner legen sich quer.

Erich Elsigan
Teilen
David Alaba mit Trainer Hansi Flick
David Alaba mit Trainer Hansi Flick
Imago Images

Neue Entwicklung im Poker um David Alaba! Der Bayern-Vertrag des ÖFB-Stars läuft bekanntlich im Sommer 2021 aus. Verhandlungen über eine Verlängerung scheiterten bislang an den hohen Gehalts-Forderungen. Findet man keinen grünen Zweig, ist ein Abgang die logische Folge.

Zuletzt mehrten sich Gerüchte, Alaba könnte bereits im Winter den Abflug machen. Grund: Die Münchner würden in diesem Fall noch eine millionenschwere Ablöse kassieren. Mit Liverpool, Manchester City, Real Madrid und Juventus Turin gäbe es zudem zahlreiche Vereine, die bereit wären, für den Verteidiger tief in die Tasche zu greifen.

    Die Chronologie des Alaba-Pokers
    Die Chronologie des Alaba-Pokers
    GEPA

    Trainer Flick setzte sich durch

    Aber: Das müssen sie gar nicht. Denn wie die "Sport Bild" am Mittwoch berichtet, geben die Bayern Alaba im Winter gar nicht her, schlossen einen frühzeitigen Verkauf intern aus. Coach Hansi Flick möchte den Österreicher so lange wie möglich behalten – dieser Wunsch wird ihm offenbar erfüllt. Damit verzichtet der deutsche Serienmeister freiwillig auf eine Stange Geld.

    Alaba befindet sich aktuell in Wien beim Nationalteam. Am Dienstag nahm er virtuell an der Sporthilfe-Gala teil, in deren Rahmen der "Sportler des Jahres" gekürt wurde. Der Fußballer musste sich hinter Dominic Thiem mit Rang zwei begnügen.

      Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der <em>"Heute"</em>-Fotoshow behält ihr den Überblick.
      Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der "Heute"-Fotoshow behält ihr den Überblick.
      gepa-pictures.com, Montage "Heute"

      Alaba spricht über Liverpool-Gerücht

      Im Video-Interview mit Moderatorin Mirjam Weichselbraun wurde Alaba auf einen möglichen Wechsel zu Liverpool angesprochen. Seine Antwort: "Ob Liverpool eine schöne Stadt ist, kann ich jetzt auch noch nicht sagen. Ich war erst einmal da, habe nur das Stadion gesehen."

      Davor besuchte er den Schauplatz des Wiener Terror-Attentats und postete ein Foto davon auf Instagram. "Meine Gedanken sind weiterhin bei den Opfern, den Verletzten und deren Angehörigen, die von der schrecklichen Terroristen-Attacke getroffen wurden", schrieb Alaba.

      ;