Bayern-Rekordkauf mit OP in Innsbruck bei ÖSV-Doc

Bayern tütete am Mittwoch seinen Rekordtransfer ein. Für 80 Millionen Euro wechselt Lucas Hernandez im Sommer von Atletico Madrid nach München.

Spiel wird er bis dahin allerdings keines bestreiten, denn: Beim Medizincheck stellten die Bayern eine Verletzung fest, die eine sofortige Operation erforderlich machte. Atletico hatte sie konservativ behandeln wollen.

Das hatte das Kuriosum zur Folge, dass der Luxus-Kicker noch am Tag der Bekanntgabe seines Mega-Deals unters Messer musste. Dabei vertraut der Top-Klub auf die Dienste eines Österreichers, um Hernandez zum Start der kommenden Saison einsatzfähig zu bekommen.

Die Operation erfolgte nämlich in Innsbruck. Prof. Dr. Christian Fink (52) operierte den französischen Weltmeister am rechten Knie.

Fink ist langjähriger Arzt der ÖSV-Stars und -Betreuer und operierte auch schon große Namen wie Lindsey Vonn.

Bei Hernandez wurden kaputte Anteile des Innenbands durch eine intakte körpereigene Bandstruktur ersetzt, berichtet die "Bild". Atletico hat die Verletzung wohl zu verantworten, weil nach einer Bänderreizung auf eine Kortison-Behandlung gesetzt, das Band dadurch löchrig gemacht wurde, berichtet das Blatt.

Team-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt (76): "Durch den Eingriff wird das vorher beschädigte Innenband wieder voll funktionsfähig. Der Spieler wird dem FC Bayern zum Saisonstart zur Verfügung stehen."

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(Heute Sport)