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Becherwurf: Ein Idiot, die anderen waren exzellent

Der Becherwurf-Skandal von Graz wird für Sturm Konsequenzen haben. Die UEFA verhandelt die Strafe gegen die Steirer am 17. August.

Heute Redaktion
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Auch einen Tag nach dem Becherwurf-Skandal im Qualifikationsspiel der Europa League gegen AEK Larnaca sind die Verantwortlichen bei Sturm Graz fassungslos. Nun droht den Steirern eine Strafe. Die UEFA wird das Verfahren am 17. August führen.

Sollten die Grazer Sanktionen durch den europäischen Fußballverband erhalten – wovon auszugehen ist – wollen die Steirer rechtliche Schritte gegen den Übeltäter prüfen. Klub-Präsident Christian Jauk meinte über Regressforderungen: "Wir haben noch keinen Präzedenzfall in Österreich. Es ist die Frage, warum sich noch kein Verein durchgesetzt hat. Wir werden es versuchen."

"Stupid Guy"

Trotz des Eklats konnte ein Spielabbruch abgewendet werden, was auch bei der Verhandlung für Sturm sprechen wird. Es wäre der erste Abbruch eines Sturm-Spiels gewesen. "Wir sind froh, dass kein negativer Meilenstein gesetzt wurde", so der Präsident weiter.

Auch die UEFA-Verantwortlichen selbst wissen, dass es sich um einen Einzeltäter handelt. Jauk zitierte aus dem offiziellen Bericht: "The only stupid guy was thrwoing. All the other crowd was excellent."

Was den Strafenkatalog angeht, tappen die Grazer vorläufig noch im Dunkeln. Ein Becherwurf sei darin nicht festgehalten. (Heute Sport)