Sport

Besiktas-Fans verwandeln ihre Arena in Lichtermeer

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Bei der Partie Besiktas gegen Leipzig gingen nach einem Stromausfall die Lichter aus. Hasenhüttl und Ilsanker wollen nicht recht an einen Zufall glauben.

Ausgerechnet in Leipzigs größter Drangphase nach zirka einer Stunde Spielzeit gingen im Vodafone Park von Besiktas Istanbul plötzlich die Lichter aus - höchst ungewöhnlich in einer hochmodernen Arena, die erst im Vorjahr eröffnet wurde.

Das findet auch Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttl. "Das ist überraschend für mich, dass so etwas in der Champions League passieren kann. Das darf normal nicht passieren", erklärte der 50-Jährige nach Spielende.

"Komisch, dass in so einer Phase der Strom ausfällt"

Während der Stromausfall im Stadion mit einem spektakulären Lichtermeer und inbrünstigen Gesängen der Besiktas-Fans dem neutralen Beobachter einen Gänsehaut-Moment bescherte, kam er für die Bullen höchst ungelegen. "Das war während unserer Drangperiode", ärgerte sich Trainer Ralph Hasenhüttl auf Sky. "Das hat dem Gegner vielleicht geholfen."

Auch Mittelfeldabräumer Stefan Ilsanker wollte nicht so recht an einen Zufall glauben: "Komisch, dass in so einer Phase der Strom ausfällt." Nach zehn Minuten Unterbrechung konnte die Partie aber fertig gespielt werden - Leipzig verlor mit 0:2.

"Man spielt nicht jedes Wochenende vor einer Kulisse, wo man auf fünf Metern nichts mehr hört", gestand Ilsanker. "Das war ein Lernprozess, den wir heute teuer bezahlen mussten. Aber wir nehmen das mit und versuchen, es in den nächsten Spielen besser zu machen." (red.)