Niki Lauda ist Österreichs Formel-1-Ikone. Der 2019 Verstorbene holte drei WM-Titel in der Motorsport-"Königsklasse", feierte 25 Rennsiege und war von 1974 bis 1977 für Ferrari aktiv. Mit der Scuderia holte Lauda zwei seiner drei WM-Titel. Den ersten 1975 – vor genau 50 Jahren.
Am 7. September 1975 holte Lauda den Titel. Ausgerechnet in Monza, der italienischen Kult-Rennstrecke. Dafür hatte ein dritter Platz im Großen Preis gereicht. Auf den Tag genau 50 Jahre später steigt wieder der Große Preis von Italien im königlichen Park von Monza. Und Ferrari würdigt "Niki Nazionale". Der Kult-Rennstall änderte die Lackierung der aktuellen Boliden, um an Laudas Weltmeister-Auto, den Ferrari 312 T, zu erinnern.
Doch damit nicht genau. Auch die beiden Ferrari-Fahrer Lewis Hamilton und Charles Leclerc würdigten Lauda auf ihre ganz eigene Art – mit ihren jeweiligen Helmdesigns. Gerade bei Hamilton ist das keine Überraschung, schließlich galt der 70-jährig Verstorbene in seiner Funktion als Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender als großer Hamilton-Förderer und Mentor, hatte den Briten zu den "Silberpfeilen" geholt.
Nun präsentierte Hamilton stolz sein Helmdesign für das Ferrari-Heimrennen. Der Helm ist überwiegend in Gelb und Weiß gehalten, darauf findet sich auch der Schriftzug "Niki Lauda" wieder – eine ganz besondere Erinnerung an den gebürtigen Wiener.
Auf dem Helm von Charles Leclerc findet sich der Name des Österreichers zwar nicht verewigt, dafür wählte der Monegasse aber eine ganz andere Art, um den dreimaligen Formel-1-Champion zu würdigen: Leclerc übernahm beinahe ident das Helmdesign Laudas. So ist der Helm, wie bei Lauda, in klassischem Rot gehalten, auf der Rückseite befindet sich Leclercs Startnummer 16 und die italienische Tricolore-Flagge.
Als besondere Lauda-Würdigung schrieb der Ferrari-Star seinen Namen "Charles Leclerc" auf der Seite des Helms. In genau derselben Schriftart, wie auch Laudas Name auf dessen Helm vor 50 Jahren verewigt stand.
