Wintersport

Kriechmayr-Wut nach Trainings-Bestzeit in Kitzbühel

Vincent Kriechmayr hat im letzten Kitzbühel-Abfahrtstraining aufgezeigt, die klare Bestzeit gefahren. Obwohl er das gar nicht wollte. 

Markus Weber
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Vincent Kriechmayr auf der Streif.
Vincent Kriechmayr auf der Streif.
Picturedesk

Der Oberösterreicher hatte den Steilhang und die Hausbergkante auf der Rennlinie bewältigt, mit 1:55,48 die Bestzeit im letzten Training aufgestellt, obwohl sich Kriechmayr im Zielschuss früh aufgerichtet hatte. 

Im Ziel war der 29-Jährige aber alles andere als glücklich gewesen, hatte die Stöcke vor Wut auf den Boden gedonnert. "Bestzeit wollte ich heute eigentlich keine fahren. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Konkurrenz so blufft", schüttelte der verwunderte Oberösterreicher im "ORF" den Kopf. Nachsatz: "Aber morgen zählt es dann." 

Mit Max Franz landete ein zweiter ÖSV-Läufer im Spitzenfeld, fuhr mit 45 Hundertstel Rückstand auf den dritten Platz. Matteo Marsaglia war Zweiter geworden (+0,44). 

Mit Daniel Hemetsberger auf Rang 15 (+2,07), Daniel Danklmaier mit Platz 16 (+2,12), Otmar Striedinger auf Rang 18 (+2,17) und Christian Walder als 19. (+2,19) zeigten vier weitere ÖSV-Läufer auf. Matthias Mayer deckte als 32. seine Karten genauso wenig auf wie Hannes Reichelt (38.), der am Mittwoch noch Dritter war. 

Topfavorit Ryan Cochran-Siegle hatte die Steilhang-Einfahrt völlig verhaut, ein Tor ausgelassen. Mit 2:22 Sekunden Rückstand reichte es für den 21. Platz. "Eigentlich war das die Stelle, die ich im Renntempo fahren wollte", so der US-Boy. 

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