Anzugs-Betrug

WM-Schummler suspendiert! FIS verkündet neue Sanktionen

Nächste Episode im Anzugs-Skandal der Skispringer! Marius Lindvik und Johann Andre Forfang wurden von der FIS vor den Raw-Air-Bewerben suspendiert.
Sport Heute
12.03.2025, 16:30

Der Weltverband FIS hat nach dem Anzugskandal bei der nordischen Ski-WM hart durchgegriffen und neben drei norwegischen Teamoffiziellen auch den zweifachen Skisprung-Weltmeister von Trondheim, Marius Lindvik, und seinen Teamkollegen Johann André Forfang vorläufig suspendiert.

Dies teilte die FIS einen Tag vor dem Weltcupspringen in Oslo am Donnerstag mit.

Der Hintergrund

Am Samstag war der Skandal nach Bekanntwerden von belastenden Videoaufnahmen vor dem finalen WM-Bewerb in Trondheim auf der Großschanze ins Rollen gekommen, am Sonntag hatte der norwegische Sportdirektor Jan-Erik Aalbu den Betrug zugegeben. Er selbst und die betroffenen norwegischen Springer um Lindvik, Weltmeister von der Normalschanze, seien über die Manipulation der Sprunganzüge nicht informiert gewesen, betonte er. Aalbu wurde vom Verband am Montag ausdrücklich das Vertrauen ausgesprochen.

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Es folgten die Suspendierungen von Cheftrainer Magnus Brevig und Servicetechniker Adrian Livelten. Am Mittwoch wurde auch Assistenztrainer Thomas Lobben als involvierter Coach aus dem Verkehr gezogen.

Der Aufschrei der anderen Nationen, auch aus dem ÖSV, ist groß. Es werden drakonische Strafen gefordert. Die FIS verhindert mit ihren Suspendierungen am Mittwoch, dass die WM-Schummler Lindvik und Forfang in Oslo wieder mit den Stars der anderen Nationen um Siege und Preisgeld springen dürfen. Wie mit ihnen langfristig verfahren wird, lässt die einstweilige Suspendierung allerdings noch offen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 13.03.2025, 08:43, 12.03.2025, 16:30
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