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Bickel verteidigt Knoflach: "Bewusste Provokationen"

Rapid-Ersatzgoalie Tobias Knoflach lieferte sich nach dem Derby ein Wortgefecht mit Austrias Patrick Pentz. Was sagt Rapid-Sportchef Fredy Bickel?

Heute Redaktion
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Große Emotionen im Wiener Derby! Rapid verlor das Duell mit der Wiener Austria zu Hause mit 0:1. Nach Schlusspfiff kehrte keineswegs Ruhe ein. Einige Chaoten sorgten mit einem Platzsturm für Aufsehen – und Rapid-Ersatzgoalie Tobias Knoflach lieferte sich ein Wortgefecht mit Austria-Keeper Patrick Pentz. Was sagt Fredy Bickel dazu?

Provokation

Der Rapid-Sportchef verteidigt in der "Krone" seinen Schützling: "Natürlich spreche ich mit ihm. Er hat sich zu sehr von den Emotionen leiten lassen." Nachsatz: "Allerdings wurden wir davor ganz bewusst vom Gegner provoziert. Das gehört genauso wenig zum Fußball." Knoflach sah übrigens schon während der Partie Gelb, obwohl er garnicht auf dem Platz stand. Ständige Zwischenrufe von der Bank brachten ihm die Verwarnung ein.

Harte Worte

Pentz meinte über das Wortgefecht nach Schlusspfiff: "Er kommt zu mir hergerannt und sagt nicht so schöne Sachen zu mir. Sowas finde ich einfach nur peinlich. Wenn man sich nicht so im Griff hat, das verstehe ich, klar sind Emotionen dabei, aber tiefgründiger in Beschimpfungen zu gehen, geht für mich überhaupt nicht. Das hat am Fußballplatz auch nichts verloren. Deswegen ist diese Aktion für mich sehr peinlich."

Zu viel Ärger



Rapid-Sportchef Bickel ärgerte sich nach der Partie insgesamt über die kochenden Emotionen beim Duell der Stadtrivalen: "Es kann nicht sein, dass wir uns nach dem 0:1 auf die vielen Provokationen einlassen." (heute.at)