2024 stellte für das Wiener FinTech Bitpanda eine Ära des Wachstums dar und markierte nach eigenen Angaben einen Meilenstein in Sachen Rentabilität und strategischer Ausrichtung. Mit einem Umsatzsprung auf 393 Millionen Euro – mehr als doppelt so viel wie 2023 – katapultierte sich das Unternehmen endgültig in die Topliga der europäischen Finanztechnologie.
Auch der Gewinn konnte massiv gesteigert werden – das bereinigte EBITDA wuchs laut Bitpanda um das Fünffache, mit einer Marge von über 30 Prozent.
Während andere Marktteilnehmer aktuell unter der Volatilität des Kryptosektors ächzen, scheint Bitpanda zu florieren. CEO und Mitgründer Eric Demuth spricht vom bisher stärksten Jahr, "sowohl in Bezug auf die Lieferung als auch auf die finanzielle Leistung".
Man baue ein Unternehmen auf, "das in jedem Marktzyklus funktioniert", so Demuth. Der Schlüssel zum Erfolg sei ein konsequenter Fokus auf Regulierung, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Und man sei "nun in der Lage, 2025 noch weiter zu wachsen".
Mehr als sieben Millionen Nutzer setzen inzwischen auf die Plattform, die mittlerweile über 3.200 digitale Vermögenswerte listet – darunter mehr als 650 Kryptowährungen, heißt es in einer Aussendung.
Eine besondere Rolle spielten im vergangenen Jahr die Kooperationen mit traditionellen Finanzhäusern. So intensivierte Bitpanda die Zusammenarbeit mit bekannten Namen wie Raiffeisen, der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und der Challenger-Bank N26. Neu kamen die Deutsche Bank sowie National Bank of Ras Al Khaimah in den VAE dazu.
"Wir haben neue Märkte erschlossen, sind über den Einzelhandel hinausgewachsen und treiben nun die digitalen Anlagestrategien der angesehensten Finanzinstitute in Europa voran. Und das alles bei gleichbleibender Profitabilität und langfristiger Planung", so Lukas Enzersdorfer-Konrad, Deputy CEO von Bitpanda.
Gerade mit dem Inkrafttreten der europäischen MiCAR-Verordnung im Jahr 2024 habe Bitpanda frühzeitig alle Weichen gestellt. Die Vision: Bitpanda sei bereit, seine Reichweite auf über 500 Millionen Menschen in Europa auszuweiten.
