Plötzlich ging nichts mehr – am Montag um kurz nach 12 Uhr gingen in Spanien und Portugal alle Lichter aus. Die Ursache für das Mega-Blackout ist immer noch unbekannt. Mittlerweile ist die Stromversorgung weitgehend wiederhergestellt. Doch die Sorge vor weiteren großflächigen Stromausfällen in Europa wächst.
So verwies jetzt auch Bundesheer-Sprecher Michael Bauer auf X "aus aktuellem Anlass" auf einen Ratgeber für die Eigenvorsorge bei einem europaweiten Strom-, Infrastruktur- sowie Versorgungsausfall. Darin aufgelistet ist, was für den Notfall alles zu Hause sein sollte, denn bei einem solchen Blackout geht nicht nur das Licht zu Hause aus. Davon betroffen wären auch Mobilfunkmasten, Straßenampeln, Laternen sowie EC-Kartenlesegeräte und Geldautomaten.
In einem solchen Fall ist Vorbereitung das A und O - und das betrifft auch die Liquidität. Um im Notfall zahlungsfähig zu bleiben, empfehlen Experten immer Bargeld zu Hause zu haben. Sogar wie viel das sein sollte, wird klar vorgegeben. So empfiehlt die österreichische Nationalbank einen Betrag von 100 Euro pro Familienmitglied. Der Oberösterreichische Zivilschutzverband rät hingegen zu einer Bargeldreserve von 500 Euro pro Haushalt.
So kann auch im Falle einer Krise das Nötigste bezahlt werden – unabhängig von der Stromversorgung. Wichtig dabei ist nur, dass es sich um kleine Scheine und Münzen handelt, denn bei einem Blackout wird wohl kaum jemand auf 100 Euro herausgeben können.