Der Beinahe-Blackout vom 8. Jänner diesen Jahres hat wachgerüttelt. Nur haarscharf war Europa an diesem Tag an einem kompletten Stromausfall vorbeigeschrammt – "Heute" berichtete. Gleichzeitig zeigte sich, dass die Österreicher nur sehr schlecht auf einen solchen Katastrophenfall vorbereitet sind.
Ein Blackout gilt als eine der wahrscheinlichsten Bedrohungen für unser Land. Einen kleinen Vorgeschmack auf solch ein Szenario gab es am Montagabend im burgenländischen Rust. Ab etwa 19.30 war es in einigen Teilen der Stadt plötzlich dunkel – der Strom war weg. Das "Blackout" betraf in diesem Fall aber nicht alle, einige wenige Häuser blieben davon verschont, berichtet die "Krone".
Lang waren die Bewohner von Rust aber nicht ohne Strom, obwohl es sich für einige wie eine "Ewigkeit" anfühlte. Nach etwa einer Stunde ging wieder alles. Zunächst habe der Energieversorger keinen konkreten Auslöser finden können. Etwas später wurde dann aber ein Fehler bei der Zuleitung im Bereich Seehotel als Ursache vermutete.
Jener wiederum soll den Transformator lahmgelegt haben.
In weiterer Folge dürfte Überspannung laut Experten zu einer Kettenreaktion bei weiteren Transformatoren geführt haben.