Der Ungar wurde bereits zu lebenslanger Haft verurteilt, sitzt "am Felsen" in der Justizanstalt Stein (NÖ) ein. Bereits drei Frauen durch seine Hand. 1997 tötete der Mann seine Partnerin in Ungarn, dann erstach er eine Mitbewohnerin (38) in einem Abbruchhaus in Himberg. 2016 tötete er seine Lebensgefährtin mit einem Küchenmesser – wurde für alle Taten rechtskräftig verurteilt, kassierte die Höchststrafe.
Der Gewaltverbrecher hat auch in der Haft nichts von seiner Gefährlichkeit verloren, das bewieß nun ein Vorfall im Häf'n in Stein. Im Frühjahr dieses Jahres versuchte der 62-jährige Häftling, einen Mitinsassen in der Justizanstalt Stein zu töten. Grund: Der Zellennachbar wollte mitten in der Nacht den Fernseher nicht abdrehen.
Es folgte ein Streit, der völlig eskalierte. Der Mörder aus Ungarn griff zu einem selbst geschärften Messer, stach mehrfach auf das Opfer ein. Die Angriffe zielten auf Kopf und Rücken – ein Stich durchbohrte Wange und Zunge, ein weiterer verletzte die Lunge.
Der Angreifer hatte erst kurz zuvor Einzel- gegen eine Viererzelle tauschen müssen, stach im Blutrausch wegen des TV-Lärms auf seinen Mithäftling ein. Dieser überlebte schwer verletzt, der 62-Jährige Ungar stand nun laut "Krone"-Bericht in Krems (NÖ) erneut vor Gericht, fasste für die Attacke auf den Mithäftling erneut eine lebenslange Haftstrafe aus – bereits rechtskräftig.