Großalarm am Sonntagnachmittag auf der Donau bei Klosterneuburg: Erste Notrufe ließen Schlimmes vermuten – sogar von einem sinkenden Schiff war die Rede. Sofort rückten zahlreiche Feuerwehren aus der Region und dem Bezirk Korneuburg zum Einsatz aus.
Wie sich herausstellte, waren zwischen der Rollfähre und dem Einlaufbauwerk zwei Motorboote zusammengestoßen. An Bord befanden sich insgesamt zehn Personen – sechs von ihnen wurden verletzt und von Notärzten sowie Rettungskräften versorgt. Anschließend wurden sie in umliegende Spitäler gebracht.
Die Feuerwehr übernahm nicht nur die Rettung der Personen, sondern sicherte auch die havarierten Boote. Diese wurden zunächst an Land geschleppt und später mit einem Kran aus der Donau geborgen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg wurden die Wracks sichergestellt.
Rund 50 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen und vier Booten waren an dem aufwendigen Einsatz beteiligt. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.