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Boris Becker gewinnt vor Gericht im Millionen-Streit

Die deutsche Tennislegende Boris Becker wird in der Schweiz nicht mehr wegen Rückzahlung eines Darlehens belangt.

Heute Redaktion
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Boris Becker
Boris Becker
Bild: imago stock & people

Boris Becker ist derzeit in Melbourne, kommentiert für Eurosport die Australian Open und ist als Trainer von Tennis-Ass Simona Halep (RUM) im Gespräch.

An der Finanzfront gibt es gute Nachrichten für die deutsche Tennis-Ikone. 14 Gläubiger hatten Forderungen in Höhe von rund 60 Millionen Euro angemeldet. Darunter sein Ex-Geschäftspartner Hans-Dieter Cleven, dessen Klage ein Gericht bereits in zweiter Instanz abgewiesen hat. Cleven verzichtet nun auf weitere rechtliche Schritte in der Schweiz, wie sein Anwalt Oliver Habke am Montag mitteilte.

Cleven habe seine Forderungen aber in dem laufenden Insolvenzverfahren in Großbritannien geltend gemacht. Er hatte Becker 2015 auf Rückzahlung von zehn Millionen Franken (heute 8,8 Millionen Euro) verklagt. Cleven habe aber nicht nachgewiesen, dass er Darlehen an Becker gekündigt hatte, hielten die Gerichte 2017 und in der Berufung im November 2018 fest. Unstrittig war laut Urteil, dass Cleven Becker Darlehen gewährt hatte. Der Umfang belief sich nach diesen Angaben Ende 2014 auf mehr als 41 Millionen Franken (rund 36 Millionen Euro). (Heute Sport)