Bizarres Transfer-Detail

Boss ließ Glasner und Guehi wegen Fitness-Kurs zappeln

Bei Crystal Palace rauchen nach dem Transfer-Drama am Deadline-Day die Köpfe. Ein skurriles Detail um Glasner-Boss Parish lässt Fans toben.
Sport Heute
03.09.2025, 11:49
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Es ist eine Posse, wie sie selbst die Premier League selten erlebt: Der 35-Millionen-Transfer von Englands Teamspieler Marc Guehi zum FC Liverpool platzte – weil der Boss von Crystal Palace lieber im Fitnessstudio schwitzte. Und mitten drin: Österreichs Erfolgscoach Oliver Glasner.

Der 49-jährige Oberösterreicher war am Deadline Day nicht bereit, seinen Kapitän ziehen zu lassen. "Marc ist notwendig, kein Geschenk für Oliver Glasner", wetterte er – und drohte intern sogar mit Rücktritt, sollte der Klub seinen Abwehrchef ohne Nachfolger abgeben.

Tatsächlich war Ersatz schon eingeplant: Brasilianer Igor Julio sollte auf Leihbasis von Brighton kommen. Doch der Verteidiger unterschrieb überraschend bei West Ham. Für Glasner war damit klar: Guehi muss bleiben.

Boss schwitzt in Soho, Spieler wartet

Während Guehi schon beim Medizincheck in Liverpool war und sogar eine Abschieds-Botschaft für die Palace-Fans aufnahm, schwitzte Klubchef Steve Parish in Soho im Fitnesskurs. Erst nach 18 Uhr – keine Stunde vor Transferschluss – sprach er überhaupt mit seinem Kapitän. Um 19.30 Uhr war dann endgültig Schluss: Deal geplatzt. Diese Enthüllung englischer Medien lässt Fans die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Für Glasner war die Episode ein Kraftakt. Er hatte im März mit Parish vereinbart, dass ein Guehi-Abgang nur mit Ersatz möglich sei. Dass er diese Linie kompromisslos durchzog, zeigt seine gewachsene Macht auf der Insel.

Guehi, dessen Vertrag 2026 ausläuft, dürfte spätestens im Sommer 2026 wechseln. Interessenten gibt es genug: Barcelona, Real Madrid – und erneut Liverpool. Für Glasner ist nun zentral, dass sich das Transfer-Drama nicht als Gift für das Kabinen-Klima entpuppt. Guehi soll sauer auf den Klub sein, womöglich auch auf Glasner selbst, der immerhin persönlich den Traumwechsel zu den "Reds" blockierte.

Für viele Fans der "Eagles" ist Parish der Schuldige in der verzwickten Situation. Glasner wurde in eine unmögliche Lage gebracht. Diese könnte tiefe Risse zwischen dem Erfolgstrainer und dem Klub und womöglich nun auch zwischen dem Coach und seinem Kapitän hinterlassen haben.

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