Chaos in Hoffenheim

Bosse-Beben bei Schicker – Salzburg wittert Chance

Bosse-Beben bei Hoffenheim! Nach dem Rauswurf von zwei Geschäftsführern steht Sportchef Andreas Schicker plötzlich im Zentrum.
Sport Heute
03.11.2025, 22:30
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Bei der TSG Hoffenheim herrscht Ausnahmezustand. Laut "BILD" hat der Bundesligist zwei seiner Geschäftsführer mit sofortiger Wirkung entlassen – und das könnte ausgerechnet für Red Bull Salzburg zum großen Vorteil werden.

Brisant: Österreichs Sportdirektor-Export Andreas Schicker soll plötzlich die Geschicke des Klubs führen, dennoch vor einer unsicheren Zukunft stehen.

Hoffenheim habe demnach sowohl Markus Schütz, den Vorsitzenden der Geschäftsführung, als auch Finanzchef Frank Briel vor die Tür gesetzt. Beide sollen bereits ihre Büros geräumt haben. Damit ist ein seit Wochen schwelender Machtkampf im Klub eskaliert.

Auslöser war ein Streit um Spielerberater Roger Wittmann, den engen Freund von Mäzen Dietmar Hopp. Die ehemalige Klubspitze hatte Wittmann ein Stadionverbot erteilt – doch ein Gericht kippte die Entscheidung. Hopp nannte das Vorgehen seiner eigenen Funktionäre damals eine "große Schweinerei" und soll danach eine Kanzlei beauftragt haben, um die Geschäfte der TSG-Führung zu überprüfen. Als die entmachtete Geschäftsführung daraufhin selbst Anwälte einschaltete und den Zugang zu Unterlagen erschwerte, war das Tischtuch endgültig zerschnitten.

Schicker plötzlich allein an der Front

Sport-Geschäftsführer Schicker bleibt damit als einer der letzten verbliebenen Entscheidungsträger im Klub. Gemeinsam mit Marketing-Geschäftsführer Tim Jost soll der Österreicher und ehemalige Sturm-Meisterarchitekt vorerst die Geschicke des Vereins leiten – doch seine Zukunft ist völlig offen.

Nach "BILD"-Informationen stand Schicker eigentlich kurz davor, Hoffenheim seine Zusage für einen Verbleib zu geben. Doch das Chaos in der Chefetage könnte nun alles verändern.

Vorteil Salzburg im Poker um den Sportboss?

Schon länger gilt Schicker als Wunschkandidat von Red Bull Salzburg. Der Fußballchef des gesamten RB-Imperiums, Jürgen Klopp, soll ihn als idealen Mann für die Nachfolge von Rouven Schröder an der Salzach sehen.

Der 39-Jährige hat sich mit dem Double bei Sturm gemeinsam mit Trainer Christian Ilzer einen Namen gemacht, sportlich läuft es bei der TSG mit Platz sechs nach elf Runden auch in Deutschland nach dem holprigen Start des Duos hervorragend.

{title && {title} } red, {title && {title} } 03.11.2025, 22:30
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