Bei Bauarbeiten auf dem Dach der Klinik Landstraße brach am Mittwoch gegen 11 Uhr aus unbekannter Ursache ein Feuer aus – "Heute" berichtete. Am Nachmittag war der sogenannte Dehnfugenbrand gelöscht, zwei Ambulanzen und ein OP-Bereich mussten allerdings gesperrt werden.
Verletzte gab es zum Glück keine, auch eine Evakuierung der Stationen war nicht notwendig. Allerdings mussten die HNO- und die Augen-Ambulanz geschlossen werden, da in diesen Bereichen Wasser eintrat.
Die Ambulanzen liefen im Notbetrieb, dieser wurde am Mittwoch vorzeitig beendet. "Die Ambulanzen sind im eingeschränkten Betrieb, und es finden noch Abklärungen zum weiteren Betrieb statt", heißt es seitens des Wiener Gesundheitsverbundes (Wigev) auf "Heute"-Anfrage.
Ein OP-Bereich, der an Brandort grenzt, war zudem von der Rauchentwicklung und Löscharbeiten betroffen. "Die Klinik Landstraße hat vorsorglich die OPs verschoben. Derzeit wird geprüft, welche geplanten Eingriffe am Donnerstag stattfinden können", so eine Wigev-Sprecherin. Auch die Eingangshalle stand aufgrund der Löschungen unter Wasser, die Aufzüge funktionierten nicht.
Eine umgehend verhängte Rettungssperre – Rettungs- bzw. Notarztwagen dürfen das Krankenhaus vorübergehend nicht anfahren – wurde mit 17 Uhr aufgehoben. Über die Nachtstunden laufen noch Kontrollen und Nachuntersuchungen im betroffenen Bereich, heißt es seitens der Klinik.