Die Klinik Landstraße kommt beim größten Modernisierungsprojekt des Wiener Gesundheitsverbundes zügig voran. Gleich drei Bereiche wurden nun vollständig saniert: eine Station der Neurochirurgie, eine der 1. Medizinischen Abteilung sowie die dermatologische Ambulanz.
"Diese jüngsten Meilensteine sind ein weiterer Beweis dafür, dass der Wiener Gesundheitsverbund mit dem größten Modernisierungsprojekt seiner Geschichte auf einem hervorragenden Weg ist", sagt Herwig Wetzlinger, Generaldirektorin-Stellvertreter des Gesundheitsverbundes. Die zentral gelegene Klinik Landstraße sei mit ihren Spezialgebieten ein entscheidender Pfeiler für die Versorgung der Wiener Bevölkerung.
Die modernisierten Bereiche präsentieren sich hell, freundlich und technisch auf dem neuesten Stand. "Alles ist neu", betont Claudia Fritz, Stationsleitung der Neurochirurgie. Mitarbeitende vor Ort wurden in die Planung einbezogen – von Farbkonzepten bis zur Raumgestaltung.
"Im Gang wurden Nischen geschaffen, die echt praktisch sind", sagt Pfleger Dominik Hruska von der 1. Medizinischen Abteilung. Stauraum und Arbeitsplätze wurden ebenfalls an moderne Anforderungen angepasst, etwa für Laptop-Wägen.
In der dermatologischen Ambulanz profitieren Patientinnen und Patienten zusätzlich von einer eingebauten Kühldecke und verbessertem Raumklima. Auf den Stationen sind nun Ein- bis Dreibettzimmer Standard. Ein neues Glockensystem und modernes Monitoring ermöglichen schnelleres Eingreifen in Notsituationen, zudem wurden mehr Sanitärbereiche geschaffen.
Alle Arbeiten erfolgten bei laufendem Betrieb – und das planmäßig. Die Sanierung der beiden Stationen dauerte jeweils rund acht Monate, die dermatologische Ambulanz kehrte nach weniger als einem Jahr zurück.
"Der Umbau im laufenden Betrieb ist eine große Herausforderung", erklärt Michael Lischent, Geschäftsführer der Projektentwicklungs- und Baumanagement GmbH. "Wir können diese Expertise bereitstellen und das Modernisierungsprojekt planmäßig vorantreiben."
Insgesamt sind in der Klinik Landstraße bereits 12 von 17 Stationen erneuert. Auch mehrere Ambulanzen sowie zwei OP-Räume sind fertiggestellt. Weitere Projekte – darunter der Bau einer neuen Erstversorgungsambulanz – sollen wie geplant bis 2027 abgeschlossen werden.