Riesige Skulptur in Wien

"Unendlichkeit des Lichtes" erleuchtet Votivkirche

Eine neue Lichtskulptur leuchtet ab 16.12. auf der Votivkirche. Das Unendlichkeitszeichen von Künstlerin Billi Thanner verbindet beide Türme.
Wien Heute
11.12.2025, 06:00
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Die Votivkirche in Wien erstrahlt ab dem 16. Dezember in einem neuen Licht. Zwischen den Türmen schlängelt sich ein beleuchtetes Unendlichkeitszeichen – eine Kunstinstallation von Billi Thanner. "Licht ist für mich Leben", sagt Thanner über ihre Skulptur, die die Unendlichkeit im Licht widerspiegeln soll. Josef Farrugia, Pfarrer der Votivkirche, betont: "Wir predigen nicht nur die Ewigkeit, wir leben sie auch."

Neues Kunstprojekt am Alsergrund

Mit Unendlichkeit des Lichtes realisiert die Künstlerin Billi Thanner eine neue Lichtskulptur auf den Türmen der Votivkirche. Am 10. Dezember 2025 wurde das Projekt im Rahmen einer Pressekonferenz im Hotel Regina erstmals in seiner künstlerischen, technischen und kulturhistorischen Dimension vorgestellt. "Als Bezirksvorsteherin ist es mir wichtig, dass Kunst- und Kulturangebote für alle leistbar und zugänglich sind", betont Alsergrund-Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ).

Die feierliche Illuminierung der Skulptur findet am 16. Dezember 2025 abends statt; die Arbeit bleibt bis 1. August 2026 im Stadtraum präsent. Nach weithin beachteten Arbeiten, wie unter anderem der Himmelsleiter, kehrt Thanner damit an einen der markantesten Sakral- und Stadträume Wiens zurück. Die 28 × 6 Meter große Aluminiumskulptur in Form des Symbols der Unendlichkeit setzt eine horizontale Lichtlinie zwischen die vertikalen Türme der neugotischen Kirche.

Zwei Jahre Planung nötig

Thanner wollte die Unendlichkeit des Lichtes für alle sichtbar machen. "Nicht abstrakt, sondern real im Stadtraum – zwischen den beiden Türmen dieser Kirche", so die Künstlerin.

Die Realisierung der Skulptur beschreibt sie als einen komplexen Prozess, der über zwei Jahre Planung und Entwicklung erforderte. Technische Präzision, Witterungsbeständigkeit, Genehmigungen, Statik, Sicherheitskonzepte und ein eng getakteter Montagezeitraum bildeten dabei den Rahmen.

Die Künstlerin realisierte Unendlichkeit des Lichtes als unabhängiges Projekt, getragen von privaten Sponsorinnen und Unterstützerinnen. Sie verzichtete – wie bei früheren Arbeiten – auf ein persönliches Honorar sowie auf öffentliche oder kirchliche Förderungen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 11.12.2025, 11:21, 11.12.2025, 06:00
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