"Hunger auf Kunst und Kultur"

Gratis-Kultur für Armutsbetroffene: Kult-Musiker hilft

Theater-, Konzert- oder Kinobesuche müssen nicht teuer sein – die Aktion "Hunger auf Kunst und Kultur" macht sie für Armutsbetroffene zugänglich.
Wien Heute
10.12.2025, 22:54
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Kultur muss nicht teuer sein – das zeigt die Initiative "Hunger auf Kunst und Kultur" seit über 20 Jahren. Jetzt gibt es prominente Verstärkung: Sänger Voodoo Jürgens ist neues Testimonial und macht klar, dass Kunst allen gehört.

Kultur leistbar für alle

"Kunst und Kultur gehören nicht nur denen, die sich's leisten können. Sie sind etwas, das uns verbindet – wo man spürt, dass man nicht allein ist", betonte Voodoo Jürgens bei der Präsentation.

Der Kulturpass wirkt: 2024 wurden in Wien 151.575 Tickets und 53.150 Kulturpässe ausgegeben. Österreichweit (ohne Kärnten) waren es 202.125 Tickets und 76.400 Kulturpässe. Wer also dachte, Kultur sei ein teurer Spaß, liegt falsch. Christine Sallinger, selbst Kulturpass-Besitzerin, schwärmt: "Der Kulturpass öffnet vielen armutsbetroffenen Menschen das Tor in eine wunderbare neue Welt."

Kunst als wichtiger Teil des Lebens

Mitinitiator Martin Schenk betont: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Kunst und Kultur können Überlebensmittel sein, die helfen, den Atem nicht zu verlieren." Für Airan Berg ist der Erfolg der Initiative zugleich ein Weckruf: "Es zeigt, wie viele in unserer Gesellschaft an den Rand gedrängt werden."

Bettina Leidl vom MuseumsQuartier unterstreicht die gesellschaftliche Bedeutung: "Barrierefreie kulturelle Teilhabe ist unverzichtbar, Kunst und Kultur schaffen Orte, in denen Verständnis, Zusammenhalt und Gesellschaft wachsen können." Und Anna Horn vom Dschungel Wien ergänzt: "Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf Kunst und Kultur. Sie öffnen Räume, in denen junge Menschen sich entwickeln, wachsen und erforschen, wie Zusammenleben und Zukunft aussehen können."

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