Ein unfassbarer Schicksalsschlag erschüttert Eferding: Ein sechsjähriger Bub wurde vergangene Woche bei einem Bahnübergang von einem Zug erfasst – direkt vor den Augen seiner Mama und seines Bruders (8). Für das Kind kam jede Hilfe zu spät.
Der kleine Bub war nicht nur Sohn, Bruder und Freund – er war auch Teil der Fußball-Familie des ASKÖ Sparkasse Eferding Fraham. Der Verein veröffentlichte nun einen emotionalen Abschieds-Post auf Facebook: "Mit großer Bestürzung und unendlicher Traurigkeit müssen wir mitteilen, dass wir ein junges Mitglied unserer Vereinsfamilie durch einen tragischen Unfall verloren haben."
Doch der Klub will nicht nur trauern, sondern auch helfen. Um die Familie in der schweren Zeit zumindest finanziell ein wenig zu entlasten, wurde eine Spendenaktion gestartet: "Jeder Beitrag – ob groß oder klein – hilft."
Allein die Begräbniskosten würden sich laut dem Vereinsobmann auf rund 5.000 Euro belaufen. "Dein Platz auf dem Spielfeld mag leer bleiben – aber in unseren Herzen wirst du für immer weiterlaufen", verabschiedet sich der Verein auf Facebook.
Nur Stunden nach dem tragischen Unfall war "Heute" in Eferding vor Ort. Zwei Kerzen – rot und weiß – erinnern an der Unglücksstelle an den verstorbenen Bub. Noch unter Schock: die Menschen, die das Drama miterlebten.
Frau S. (Name geändert; Anm.) wartete dort gerade auf ihre Tochter (18), als sie die schreckliche Nachricht per Handy bekam: "Mama, wir haben Verspätung. Der Zug hat ein Kind überfahren." Die 18-Jährige habe beobachtet, dass das Kind auf den Schienen gestanden sei.
