"Ludwig ist schuld"

Budget-Kritik – FPÖ warnt vor "explodierenden Schulden"

FPÖ-Chef Dominik Nepp und Stadträtin Ulrike Nittmann üben scharfe Kritik am Wiener Budget 2026. Die Blauen warnen nun vor massiver Verschuldung.
Wien Heute
11.12.2025, 14:58
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Für FPÖ-Wien-Chef Stadtrat Dominik Nepp ist das Budget 2026 der endgültige Beweis, dass die rot-pinke Stadtregierung finanziell und politisch gescheitert sei. "Dieses Budget und ein Schuldenstand von unglaublichen 17,5 Milliarden Euro sind eine finanzpolitische Kapitulationserklärung", stellt Nepp klar. Wien verliere seine Bonität, seine Investitionskraft und seine Eigenständigkeit, während Gebühren und Belastungen steigen. "Rot-Pink lässt die Wiener zahlen, aber spart niemals bei sich selbst", so Nepp.

Budget belastet Bürger

Besonders kritisiert Nepp die Gebührenpolitik der Stadt: "Diese Belastungswelle stopft kein einziges Budgetloch, aber jeder Wiener spürt die drastischen Erhöhungen beim Parkpickerl, bei der Öffi-Jahreskarte, bei Amts- und Verwaltungsgebühren, bei Kanal-, Wasser- und Müllkosten und sogar bei der Hundesteuer", rechnet er vor.

Schwer wiegt für ihn außerdem die Abhängigkeit von der Bundesfinanzierungsagentur: "Eine Millionenstadt, die nur mehr am Tropf des Bundes hängt, hat ihre Handlungsfreiheit verloren." SPÖ-Bürgermeister Ludwig trage hier die Hauptverantwortung.

"Schulden sollen sich verdoppelt"

Auch FPÖ-Stadträtin und Finanzsprecherin Ulrike Nittmann warnt vor der Verschuldungsentwicklung: "Die Schulden werden sich bis 2031 verdoppeln", warnt sie. Besonders alarmierend sei, dass die Investitionen bis 2031 auf kaum mehr als ein Drittel des heutigen Niveaus schrumpfen würden.

Zudem prangert sie die Scheinvermögen der Stadt an: "Das Vermögen wächst nur auf dem Papier. In Wahrheit sinkt die Liquidität, die Substanz schwindet und die Schulden explodieren." Die SPÖ betrüge die Wiener Bevölkerung, indem sie kosmetische Zahlen präsentiere, aber reale Strukturen verfallen lasse.

Die beiden Freiheitlichen fordern daher einen Kurswechsel: "Die Mindestsicherung muss endlich österreichischen Staatsbürgern vorbehalten sein. Dann können wir, Folgekosten eingerechnet, 2,5 Milliarden Euro einsparen und Wien wieder handlungsfähig machen."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 11.12.2025, 17:03, 11.12.2025, 14:58
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