ORF-Chef Weißmann verrät

Bühne, Sicherheit, Budget: Neue Details zum ESC in Wien

ORF-Chef Roland Weißmann präsentierte erstmals die Bühne für den ESC in Wien und sprach über Sicherheit, Budget und klare Regeln.
Heute Entertainment
16.12.2025, 10:31
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben
Hör dir den Artikel an:
00:00 / 02:45
1X
BotTalk

Große Emotionen, klare Ansagen und der erste Blick auf die ESC-Bühne: Bei der Pressekonferenz zum Eurovision Song Contest in Wien sprach ORF-Generaldirektor Roland Weißmann offen über Spannungen, Diskussionen und den Anspruch, den ESC dennoch als verbindendes Mega-Event zu feiern.

Dass sich fünf öffentlich-rechtliche Sender gegen eine Teilnahme entschieden haben, ordnete Weißmann klar ein: "Das gehört zur Demokratie." Für den ORF und die EBU habe das keine finanziellen Folgen, da man sehr sparsam, aber gleichzeitig spektakulär budgetiert habe. Weißmann betonte zudem, dass die Tür für alle Länder weiterhin offen stehe.

16-Millionen-Euro-Budget

Sämtliche Ausgaben sollen sich laut dem ORF-Chef innerhalb des vorgesehenen Rahmens bewegen. Die Kosten für den öffentlich-rechtlichen Sender werden sich demnach auf rund 16 Millionen Euro belaufen.

Von einer Ausnahmesituation sprach er dennoch offen. "Ist es die größte Krise des Song Contests? Es ist eine Krise, aber wir versuchen die 175 Millionen Zuschauer zu toppen, beim 70. Song Contest."

Bühne soll DNA Wiens vertreten

Für das Bühnendesign zeichnet Michi Hayek verantwortlich. Er kündigte ein Konzept an, das es so noch nie gegeben habe, die Bühne solle Emotionen wecken und zugleich die Identität der Gastgeberstadt widerspiegeln. "Die DNA Wiens sollte vertreten sein. Ob uns das gelungen ist, müssen dann andere beurteilen."

Auch zur Rolle von Österreichs ESC-Star gab es Entwarnung. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann stellte klar: "JJ wird Teil der Show sein!" Spekulationen über ein Fernbleiben seien damit vom Tisch.

Sicherheit und Demonstrationen

Zum Thema Sicherheit stellte der ORF klar, dass man seit Beginn in engem Austausch mit Innenministerium, Polizei und der Stadt Wien stehe. "Es wird eine Herausforderung, aber diese nehmen wir an", so Weißmann.

Gleichzeitig rief er zu einem friedlichen Miteinander auf: "Ich verstehe mich als Brückenbauer. Lassen Sie uns ein friedvolles Fest feiern."

Klarheit gab es auch bei den Regeln rund um Fahnen und Reaktionen aus dem Publikum. EBU-Vertreter Michael Krön erklärte, dass alle offiziellen Fahnen erlaubt seien, sofern sie den geltenden Regeln entsprechen. Es werde nichts beschönigt oder künstlich verändert, gezeigt werde, was tatsächlich passiert.

ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz ergänzte, dass große Demonstrationen nicht verschwiegen würden. Kleine Gruppen, die für das Gesamtbild irrelevant seien, bekämen hingegen keine Bühne. Jubel werde nicht künstlich eingespielt.

Der ESC in Wien will damit eines bleiben: ein ehrliches, großes Live-Event mit Emotionen und dem klaren Bekenntnis zum Motto "United by Music".

{title && {title} } red, {title && {title} } 16.12.2025, 10:31
Weitere Storys
Jetzt E-Paper lesen