Ermittlungen seit 2023

Burger, Pizza & Co. – Millionenstrafe für Lieferdienste

Die EU-Kommission hat Strafen gegen die Lieferdienste Delivery Hero und Glovo verhängt. Delivery Hero ist in Österreich als Foodora bekannt.
Newsdesk Heute
03.06.2025, 09:11
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Die EU-Kommission hat gegen die Lieferdienste Delivery Hero und Glovo eine hohe Geldstrafe verhängt. Grund sind wettbewerbswidrige Absprachen zwischen den beiden Konzernen, etwa über Preise, Marktaufteilungen und Personal.

Bereits seit Längerem ermitteln die Behörden gegen die Lieferdienste. Nun muss Delivery Hero rund 223 Millionen Euro zahlen, Glovo knapp 106 Millionen Euro. Die Firmen sollen sich unter anderem per E-Mail und WhatsApp über Preise und Geschäftsstrategien ausgetauscht haben. Zudem hätten sie vereinbart, einander keine Mitarbeiter abzuwerben und lokale Märkte aufzuteilen.

Ermittlungen seit 2023

Die Ermittlungen begannen mit unangekündigten Durchsuchungen in den Berliner Büros von Delivery Hero und bei Glovo in Barcelona im November 2023. Obwohl Delivery Hero ab Juli 2018 eine Mehrheitsbeteiligung an Glovo hielt und das Unternehmen 2022 vollständig übernahm, betreffen die Vorwürfe laut Kommission die Zeit vor der Übernahme.

In Österreich als Foodora bekannt

Beide Unternehmen akzeptierten die Strafe und erkennen das Kartellverfahren an. Delivery Hero hatte bereits im Vorjahr angekündigt, mit einer Strafe in dreistelliger Millionenhöhe zu rechnen, und dafür 186 Millionen Euro zurückgelegt. Beide Anbieter gehören zu den größten Essenslieferdiensten Europas. In Österreich tritt Delivery Hero unter dem Namen Foodora auf.

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